Landeshauptstadt: Potsdamer organisieren Benefizkonzert

Innenstadt - Dem Aufruf von Oberbürgermeister Jann Jakobs an die Potsdamer, mit der heutigen Kundgebung um 17 Uhr auf dem Luisenplatz ein Zeichen gegen Rassismus und Rechtsextremismus zu setzen, hat sich Bildungsminister Holger Rupprecht angeschlossen. Er forderte gestern alle Schüler und Lehrer in Potsdam und Umgebung auf, teilzunehmen, „um Solidarität mit dem Opfer und seiner Familie zum Ausdruck zu bringen“. An die Demonstration anschließen soll ein Benefizkonzert, das der Potsdamer Eventmanager Jens Laßmann zusammen mit den Gastronomen vom Nauener Tor organisiert hat. Ab 19 Uhr treten dort Sänger Toni Kruse, eine Percussion-Gruppe und die Band „Fortunate Fools“ auf. Der Eintritt ist frei, die Musiker verlangen keine Gage. Die Bühnentechnik haben Zound“z Unlimited und das Waschhaus gesponsert, die Strom- und Wasseranschlüsse stellt der Markt am Nauener Tor zur Verfügung. An verschiedenen Ständen sollen die Besucher Getränke und Speisen kaufen können. Der Verkaufserlös soll zur einen Hälfte auf das Spendenkonto der Familie des Opfers fließen und zur anderen Hälfte dem Verein „Opferperspektive“ zur Verfügung gestellt werden. Der Verein kümmert sich um Opfer rechter Gewalt. Zudem will die Stadt die bunten „Potsdam bekennt Farbe“-Schals beisteuern, die Potsdamer für einen Spendenbeitrag erwerben können. Das Konzert beginnt um 19 Uhr, die Wandertheater-Gruppe „Ton und Kirschen“ wird die Kundgebungsbesucher vom Luisenplatz zum Nauener Tor begleiten. just