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Eine Floßfahrt auf der Havel.

© Sebastian Gabsch PNN/Sebastian Gabsch PNN

Potsdamer Sommertipps: Mit Matthias Simmich auf Havel-Floßtour

Die beste Badestelle, das leckerste Eis: Potsdamer verraten in der PNN-Serie ihre zehn Tipps für einen tollen Sommer. Heute: Matthias Simmich, Leiter der Schlösser im Neuen Garten.

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Die beste Badestelle, das leckerste Eis, der romantischste Flecken: Zehn Tipps für den in der Stadt verrät in der PNN-Serie für die Ferienzeit heute Matthias Simmich, der als Leiter der Schlösser im Neuen Garten für Cecilienhof und das Marmorpalais zuständig ist.

1. Wo gibt es das beste Eis?
In der Eismanufaktur in der Brandenburger Straße. Ich liebe das Sorbet-Eis. Wenn die Eisdiele jetzt noch im Neuen Garten läge, wäre alles perfekt.

2. Was ist Ihre liebste Route für einen Spaziergang?
Da kann es nur eine Antwort geben: Natürlich durch den Neuen Garten! Und zwar von der Meierei, vorbei an der romantischen Muschelgrotte und dann immer am Ufer des Jungfernsees entlang bis zur Glienicker Brücke. Dann hat man die „Schauseite“ von Schloss Cecilienhof am Anfang und dann viele wunderbare Ausblicke über die Havel nach Glienicke, Sacrow und zur Pfaueninsel. Mehr Geschichte an einem Ort gibt es selten!

Matthias Simmich ist Leiter des Schlossbereichs Neuer Garten mit Cecilienhof und Marmorpalais.

© Andreas Klaer

2. Wo gehen Sie baden?
Auf jeden Fall nicht im Heiligen See. Denn wer möchte schon von den bis zu 150 Zentimeter großen Amurkarpfen angeknabbert werden, die sich dort tummeln? Das schönste Bad wäre für mich immer noch die im Boden eingelassene Badewanne im Kronprinzenbad von Schloss Cecilienhof. Das wäre Luxus pur, wird für mich aber wohl immer ein „Traumbad im Geiste“ bleiben.

4. Wo und wie geht es am besten aufs Wasser?
Mich begeistert immer wieder eine Paddeltour vom Campingplatz Sanssouci durch den Templiner See bis nach Werder. Dort gibt es wunderbare Abschnitte und ich kann mich immer wieder an der Seen- und Wasserlandschaft begeistern.

5. Was ist der perfekte Familienausflug?
Eine Floßtour auf der Havel mit gut gefülltem Picknickkorb. Die Schönheit Potsdams und die Abwechslung der Seenlandschaft lässt sich so wunderbar entdecken. Und bei großer Hitze geht es einfach hinein ins kühle Nass.

6. Auf welches Sommerevent in Potsdam freuen Sie sich?
Mein Highlight war leider schon – die „Tanzlust“-Veranstaltung der Musikfestspiele Ende Juni im Neuen Garten. Bei schönstem, lauem Sommerwetter konnte man zwischen der Orangerie, dem Marmorpalais und Cecilienhof flanieren. Musikalisch wurde ein breites Repertoire geboten, von Folk bis Wiener Caféhausmusik. Selber das Tanzbein schwingen konnte man bei der Silent Disco, einfach wunderbar abwechslungsreich. Eine Fortsetzung ist angedacht, also hoffen wir auf 2025!

Potsdamerinnen und Potsdamer verraten ihre Tipps für den Sommer in der Stadt.

© Tagesspiegel

7. Hitzetag oder Regenwetter: Wo ist es drinnen am schönsten?
Im Marmorpalais! Am Heiligen See gelegen, und von aufwendig bepflanzten Blumenrabatten umgeben, ist es ein wirkliches Kleinod. Mit seiner frühklassizistischen Gestaltung und der kostbaren Ausstattung, überzeugt es jeden Besucher. Wer einmal die Lichtreflexion des Wassers im Grottensaal gesehen hat, möchte nicht mehr nach draußen.

8. Was ist der Geheimtipp für Ihren Potsdam-Besuch?
Die Veranstaltung „Königliches Leuchten“ am 10. November 2024 im Marmorpalais. Sie findet erst zum zweiten Mal statt, und Tickets sind schnell weg. Diesmal gibt es sogar zwei Musikacts im Schloss! Die Lichtatmosphäre zieht einen unwillkürlich in ihren Bann.

9. Wo gibt es in Potsdam die volle Packung Romantik?
Auf dem Belvedere Pfingstberg. Ein grandioser Blick belohnt einen nach dem Aufstieg, und wer dann seiner Liebsten vor lauter Gefühl um den Hals fällt, kann dort später auch noch standesamtlich alles offiziell machen.

10. Café, Bar, Restaurant oder Biergarten: Was ist Ihr Gastro-Tipp für den Potsdamer Sommer?
Ganz klar das Coffee-Bike von Frank Bast im Ägyptischen Portal der Orangerie im Neuen Garten. Es ist zwar nur von Juli bis September geöffnet, bietet aber grandiosen Kaffee. In den späten Nachmittagsstunden kann man dann im Schatten bei einem Aperol Spritz oder einem Glas Weißwein das Gartenambiente genießen. Und einen zuvorkommenderen Gastgeber wird man nirgendwo finden.

Sie wollen sich an der PNN-Serie beteiligen? Dann schicken Sie eine Mail an potsdam@pnn.de.

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