
© Andreas Klaer
Potsdamer Sommertipps: Mit Pfarrer Jan Kingreen am Jungfernsee
Die beste Badestelle, das leckerste Eis: Potsdamer verraten in der PNN-Serie für die Ferienzeit ihre zehn Tipps für einen tollen Sommer. Heute: Jan Kingreen, Pfarrer der Potsdamer Garnisonkirche.
Stand:
1. Wo gibt es das beste Eis?
Nach jahrelanger Erprobung ist das eindeutig das Eis bei der Eisfrau in der Geschwister-Scholl-Straße in Potsdam West. Und hier Zitronen-Sorbet mit Krokant-Streuseln.

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2. Was ist Ihre liebste Route für einen Spaziergang?
Durch die Feldflur an der Amundsenstraße im Norden bis zum Ufer des Jungfernsees, dann entlang des Sees über die Bertinistraße auf eine Erfrischung in die Meierei und dann weiter zur Glienicker Brücke. Die schöne Verbindung von Wasser und Natur macht meinen Kopf frei. Wenn dann noch Zeit ist, lohnt sich für mich immer ein Blick in die Villa Schöningen.
3. Wo gehen Sie baden?
Ich mag die Seen im Umland sehr gern, zumal die meisten ja auch gut mit dem Fahrrad erreichbar sind und zum Picknick einladen. Das letzte Mal ging es zum Lienewitzsee bei Michendorf.
4. Wo und wie geht es am besten aufs Wasser?
Ewig nicht gemacht, aber ich würde gern mal zum Stand-up-Paddling auf der Havel in Potsdam West gehen.
5. Was ist der perfekte Familienausflug?
Der Volkspark mit seinen Spielplätzen, den Riesenrutschen, Kletteranlagen und Trampolinen sind toll. Hier bin ich mit meiner Familie öfter anzutreffen. Erkunden und sich ausprobieren, spazieren und die Weite erfahren – da ist für fast jeden was dabei, was große Freude macht und mich die Zeit fast vergessen lässt.
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6. Auf welches Potsdamer Sommerevent freuen Sie sich?
Auf das bunte und fröhliche Kulturfest der Stadt am 8. September. Da wird es bei uns in der Garnisonkirche indoor und outdoor ein breites Angebot für Familien, Geschichtsinteressierte oder Menschen, die einfach nur die herrliche Aussicht genießen wollen, geben.
7. Hitzetag oder Regenwetter: Wo ist es drinnen am schönsten?
Bei sehr großer Hitze freue ich mich ja, dass die vielen Kirchen hier echten Schutz und Abkühlung bieten (wenn verschlossen, einfach mal im zugehörigen Gemeindebüro nach einem Schlüssel fragen). Schön, wenn man selbst in diesen dicken Mauern schon allein im beruflichen Alltag häufig unterwegs ist. Bei Regenwetter machen wir gern mal einen Abstecher ins Extavium oder ins Planetarium in der Gutenbergstraße.
8. Was ist der Geheimtipp für Ihren Potsdam-Besucher?
Eine Radtour nach Nattwerder zwischen Golm und Töplitz. Die Dorfkirche ist die älteste erhaltene Kirche in Potsdam und ebenso spannend wie die Geschichte des ganzen Ortes. Auf dem Rückweg dann einen Abstecher zur Wublitz.
9. Wo gibt es in Potsdam die volle Packung Romantik?
In der Heilandskirche am Port von Sacrow habe ich schon Paare getraut, was wirklich schön ist und Freude macht. Persönlich zieht es mich dann aber auch sehr zur Inselspitze von Hermannswerder, zur Parkbank dort mit freiheitsliebendem Blick auf die Havel.
10. Café, Bar, Restaurant oder Biergarten: Was ist Ihr Gastro-Tipp für den Potsdamer Sommer?
Ab dem 23. August muss man Ralf Junicks neues Café „Le petit“ auf der Plantage ausprobieren: kleine französische Häppchen, Zwiebelsüppchen, Quiche und Croques. Dazu ein Glas Wein im Schatten unter einem der roten Schirme – das ist schon mehr als schön.
Sie wollen sich an der PNN-Serie beteiligen? Dann schicken Sie eine Mail an potsdam@pnn.de.
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