Sport: Potsdamer Volleyballer mit Heimrecht WSG Waldstadt und USV Potsdam Favorit

Spricht man mit Christoph Jahn über den Schwierigkeitsgrad der heutigen Punktspielaufgabe, legt sich der Trainer des Volleyball-Regionalligisten WSG Waldstadt keine unangebrachte Zurückhaltung auf. Sein Team erwartet die Reinickendorfer Füchse (Spielbeginn 19 Uhr, Ballspielhalle im Luftschiffhafen) und Jahn spricht davon, optimistisch zu sein. „Wenn unser Annahmespiel wie gewohnt funktioniert, müsste es zum Sieg reichen. Wir hatten diese Mannschaft schon einige Male bei uns zu Testspielen und kennen sie von daher ganz gut. Uns braucht eigentlich nicht bange zu sein“, so der Trainer. Den Waldstädtern fehlen heute Abend Christoph Jahns Söhne Clemens und Frithjof sowie Roman Elsner, der vor Saisonbeginn nach einem längeren berufsbedingten Aufenthalt im Russland wieder in die Mannschaft zurückkehrte.

Die Männer des USV Potsdam haben ebenfalls Heimrecht. Am Sonntag erwarten sie zu ungewohnter Zeit den Berliner TSC (12 Uhr, Sporthalle Heinrich-Mann-Allee). Die Berliner haben, nachdem sie kein Zweit-Bundesligist mehr sind, gehörig an Substanz verloren. Die Altmeister des Potsdamer Volleyballs gehen als klarer Favorit in die Partie, obwohl sie am Vorabend bereits ab 18 Uhr beim USC Magdeburg ans Netz treten. Der Vorjahres-Vizemeister geht seinen Doppelspieltag zuversichtlich an. „Wir hatten in den Vorjahren an solchen Wochenenden oft Probleme und verloren eine der beiden Partien. Das wollen wir diesmal unbedingt verhindern. Dafür mobilisieren wir personell alles, was auch nur irgendwie zur Verfügung steht“, sagte Mannschaftskapitän Erik Heidemann. Für ihre Anhänger haben die USV-Volleyballer als Dankeschön für die Unterstützung nach der Sonntag-Partie noch ein Beisammensein mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen organisiert. Thomas Gantz

Thomas Gantz