
© Polizeidirektion West / Bearbeitung Tagesspiegel
Potsdamerin durch Schockanruf um Vermögen gebracht: Polizei sucht mit Phantombild nach mutmaßlichem Betrüger
In Babelsberg übergab eine Frau einem Kriminellen Bargeld und Wertgegenstände im Gesamtwert von über 220.000 Euro. Die Polizei bittet nun die Öffentlichkeit um Hinweise zu dem Unbekannten.
Stand:
Mit einem Phantombild sucht die Potsdamer Polizei nach einem mutmaßlichen Betrüger. Der Unbekannte hatte am 26. Februar 2025 in Babelsberg an einer Haltestelle in der Scheffelstraße von einer Frau Bargeld und Wertgegenstände im Gesamtwert von über 220.000 Euro entgegengenommen.
Das Betrugsopfer wurde nach Angaben der Polizeidirektion West zuvor durch einen Schockanruf überrumpelt. Ein falscher Polizist hatte der Frau am Telefon erzählt, dass ihr Sohn einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Nur gegen Zahlung einer Kaution könne der Sohn wieder freikommen. Der Betrug flog auf, als sie nach der Übergabe ihren Sohn anrief.
Von dem Unbekannten, mit dem sich die Frau traf, fertigten Spezialisten des Landeskriminalamts ein Phantombild an, das durch einen Gerichtsbeschluss zur Veröffentlichung freigegeben wurde.
Den Angaben zufolge ist der gesuchte Mann 25 bis 40 Jahre alt und etwa 1,80 Meter groß. Er hatte eine kräftige Gestalt, sowie kurz-rasierte, dunkle Haare. Der Unbekannte trug eine olivfarbene beziehungsweise braune Jacke, zudem hatte er eine bunte Tasche und einen schwarzen Wanderrucksack dabei. Auffällig war sein ungleichmäßiger Gang.
Hinweise zur Identität und zum Aufenthaltsort der abgebildeten Person sowie sonstige Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Potsdam gern mit Angabe der Fahndungsnummer 42-25 unter der Telefonnummer (0331) 5508 0 entgegen. Auch das Online.-Hinweisformular kann genutzt werden. Zeugen, die die Übergabe beobachtet haben, werden ebenfalls gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: