
© Johanna Bergmann
Spitzenpreise für Wohn- und Geschäftshäuser: Potsdams Immobilien sind weiter heiß begehrt
Immobilien in Potsdam sind für Kapitalanleger weiterhin sehr attraktiv. Andere ostdeutsche Städte holen inzwischen auf.
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Potsdams Immobilienmarkt bleibt für Kapitalanleger ein attraktives Pflaster. Die anhaltend hohe Nachfrage nach Wohn- und Geschäftshäusern beschert Potsdam als einziger ostdeutscher Kommune einen Platz in den Top Ten der Städte mit den im Durchschnitt höchsten Quadratmeterpreisen für solche Objekte. Das geht aus dem aktuellen Marktbericht für Wohn- und Geschäftshäuser hervor, den das Maklerunternehmen Engel & Völkers Commercial am Donnerstag vorgestellt hat. In Potsdam wurden für derlei Immobilien im vergangenen Jahr im Schnitt 2753 Euro pro Quadratmeter gezahlt, gegenüber 2015 wurden die Häuser damit rund 5,4 Prozent teurer.
Babelsberg, Innenstadt und nördliche Vorstädte sind besonders beliebt
Zwar falle die Steigerung relativ moderat aus, allerdings bewege sich Brandenburgs Landeshauptstadt bereits auf einem sehr hohen Preisniveau, sagte Maike Brammer, Leiterin Research bei Engel & Völkers, den PNN. Nach wie vor gebe es in Potsdam eine „sehr hohe Nachfrage, vor allem in Eins-a-Lagen, bei relativ überschaubarem Angebot“, so Brammer. Besonders beliebt seien bei Anlegern Babelsberg, die Innenstadt sowie die nördlichen Vorstädte.
Während Potsdam bekanntlich seit Jahren boomt, holen andere ostdeutsche Städte inzwischen aber auf. Den größten Sprung in der Entwicklung verzeichnete demnach Leipzig. Dort stiegen die Preise für Wohn- und Geschäftshäuser im vergangenen Jahr um ein Drittel auf durchschnittlich 1415 Euro. Im Gesamtranking reicht das allerdings nur für den 37. Platz. Am teuersten sind Wohn- und Geschäftshäuser in München, wo der Quadratmeter mehr als 5200 Euro kostet, danach folgen die Städte Konstanz, Stuttgart und Frankfurt am Main.
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