Landeshauptstadt: Präsent mit Geschmack
Der Gutscheinkalender erscheint zum zweiten Mal
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Der Gutscheinkalender erscheint zum zweiten Mal Gutscheine verführen Menschen dazu, mitunter Dinge zu tun, die ihnen sonst wohl nie in den Sinn kämen: Im Sommer ins Schwimmbad zu gehen, obwohl man doch eigentlich immer an den See fährt, merkwürdige Fitnessprogramme oder Beautybehandlungen über sich ergehen zu lassen oder sich eigenwillige Abendgestaltungen zuzumuten. Der Verlockung, etwas auszuprobieren, das man bezahlterweise vermutlich nie tun würde, scheinen manche Menschen einfach nicht widerstehen zu können. Das ist natürlich alles ziemlich schräg und albern und zeugt irgendwie sogar von Charakterschwäche und macht deshalb überhaupt keinen Sinn. Was aber sehr wohl Sinn macht, ist der „Gutscheinkalender für Gastronomie und Freizeit in Potsdam 2006“. Er ist soeben im Alpha-Park Verlag erschienen, hält jeden Monat jeweils einen Gutschein für verschiedene gastronomische Einrichtungen parat und funktioniert nach dem bekannten Zwei-zum Preis- von-Einem Prinzip. Er macht vor allem darum Sinn, weil man ohnehin gelegentlich etwas essen muss, und das dann bei netter Begleitung, in nettem Ambiente zweifellos viel angenehmer und unterhaltsamer ist. „Unsere Idee ist, das Konzept der Gutscheine hochwertig umzusetzen“, sagt Heiko Schleinitz, Mitarbeiter des Verlags. Deshalb sei man bei der Auswahl der Gastronomen auch sehr sorgfältig vorgegangen. „Wir haben dabei vor allem auf unsere eigenen Erfahrungen gesetzt.“ Diese haben Schleinitz und seine Kollegen etwa im „Kleinen Schloss“ in Babelsberg, im „La Maison du Chocolat“ im Holländischen Viertel oder im „Drachenhaus“ im Park Sanssouci gemacht – Orte, die kulinarischen Genuss in einem stilvollen Rahmen bieten. Im vergangenen Jahr, als der Gutscheinkalender zum ersten Mal erschien, war die Resonanz auf den bunt bebilderten Wandschmuck „schon ganz gut“, sagt Heiko Schleinitz. Sowohl die Käufer als auch die Gastronomen, die sich an dem Kalender beteiligten, haben Gefallen an dem neuen Gutscheinkonzept gefunden. „Durch ihn haben wir die Möglichkeit, vielen Gästen ein schmackhaftes Kennenlernangebot zu unterbreiten“, sagt beispielsweise Sebastian Greifenberg, Inhaber des Eis- und Caféhauses „Maximilians“ an der Brandenburger Straße. Er begrüßt die Zweitauflage des Kalenders, denn er sei „ein echter Geheimtipp“. Die neuerliche Zusammenarbeit mit dem Verlag in diesem Jahr stand für ihn nie außer Frage. In Potsdam, Remscheid, Cottbus und Frankfurt(Oder) ist der Gutscheinkalender nun in einer limitierten Auflage von jeweils 2500 Stück im Handel erhältlich. „Wir haben vor, den Gutscheinkalender auch künftig weiter zu machen und sind diesbezüglich recht positiv gestimmt“, sagt Heiko Schleinitz. Der Kalender sei insbesondere als Geschenk gut geeignet, sagt er und hat damit vielleicht nicht ganz Unrecht: Ein solches Präsent beweist durchaus guten Geschmack. Nana Heymann
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