Landeshauptstadt: Pro Potsdam erhält Preis Unternehmen für ökonomische Nachhaltigkeit geehrt
Die Pro Potsdam ist gestern in Garmisch-Partenkirchen mit dem diesjährigen „Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft“ ausgezeichnet worden. Die städtische Bauholding wurde für ihre „ökonomisch nachhaltige Unternehmensentwicklung“ geehrt.
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Die Pro Potsdam ist gestern in Garmisch-Partenkirchen mit dem diesjährigen „Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft“ ausgezeichnet worden. Die städtische Bauholding wurde für ihre „ökonomisch nachhaltige Unternehmensentwicklung“ geehrt. Der jährlich von der Fachzeitschrift „Die Wohnungswirtschaft“ ausgelobte Preis wird darüber hinaus in zwei weiteren Kategorien verliehen – für ökologische und sozial-gesellschaftliche Nachhaltigkeit.
Die Pro Potsdam habe sich unter 44 Bewerbern aus ganz Deutschland durchgesetzt, sagte Carsten Hagenau, Sprecher der im Arbeitskreis Stadtspuren zusammengeschlossenen Wohnungsunternehmen, vor Journalisten. Gewinnchancen habe man auch in den anderen beiden Kategorien gehabt. Letztlich sei von der Jury jedoch die Leistung gewürdigt worden, die aus der einst defizitären Gewoba durch Umstrukturierungen den erfolgreichen Unternehmensverbund Pro Potsdam machte, erklärte Pro-Potsdam-Geschäftsführer Jörn-Michael Westphal und zählte noch einmal die wichtigsten Etappen auf: So habe es frühzeitig Outsourcing-Maßnahmen gegeben, die die technische Abteilung und die Hauswarte betroffen hätten. Zudem seien bestimmte Betriebsteile wie Fremdverwaltung, Rechtsabteilung und Mietenbuchhaltung stillgelegt worden. Bereits 2001 habe man eine moderne Unternehmenssoftware installiert, ein Jahr später die Betriebskostenabrechnungen effizienter gestaltet, 2003 einen rund um die Uhr erreichbaren telefonischen Kundendienst geschaltet. Seit 2004 können Handwerkerdienste für kleine Reparaturen via Internet beauftragt werden, die rechnergestützte Betriebskostenerfassung wurde eingeführt, ein ebenfalls computergesteuertes Verfahren zur Erfassung von Mietrückständen half, selbige um mehr als die Hälfte zu reduzieren. All diese Maßnahmen hätten zu einer „deutlichen Reduzierung der Verluste und zur Stabilisierung der Gesellschaft“ geführt, sagte Westphal. Obwohl die Pro Potsdam sich zum Ziel setzte, erst ab 2011 in die Gewinnzone zu kommen, sei dies schon 2009 erreicht worden. „Wir sind von einer reinen Wohnungsverwaltung zum Immobiliendienstleister für die Stadt geworden“, so Westphal. Geld sei mit dem Preis nicht verbunden, er sei vielmehr eine Anerkennung für die geleistete Arbeit, sagte der Geschäftsführer. pee
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