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Landeshauptstadt: Protest-Post von Kleingärtnern

Der Protest der Kleingärtner gegen die städtebauliche Überplanung von Potsdams Sparten geht weiter: Nach der Demonstration Anfang November vor dem Stadthaus hat sich der Landesverband Brandenburg der Gartenfreunde gestern mit einem offenen Brief an den Potsdamer Oberbürgermeister Jann Jakobs gewandt. Der Verband würde „mit Sorge“ die „Entwicklung des Kleingartenwesens“ in der Landeshauptstadt betrachten, so der Verbandsvorsitzende Achim Friedrich.

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Der Protest der Kleingärtner gegen die städtebauliche Überplanung von Potsdams Sparten geht weiter: Nach der Demonstration Anfang November vor dem Stadthaus hat sich der Landesverband Brandenburg der Gartenfreunde gestern mit einem offenen Brief an den Potsdamer Oberbürgermeister Jann Jakobs gewandt. Der Verband würde „mit Sorge“ die „Entwicklung des Kleingartenwesens“ in der Landeshauptstadt betrachten, so der Verbandsvorsitzende Achim Friedrich.

Grund für den Ärger der Kleingärtner sei nicht nur die Überplanung der Kleingartenanlage „Selbsthilfe“, sondern dass von dieser „negativen Entwicklung“ 300 Gärten betroffen seien: Es verschwänden nicht nur wichtige Grünflächen, die im „beachtlichen Maße zur Stadtökologie beitragen“, sondern es gehe auch um über 1000 Potsdamer, die vom „Grünflächenfraß“ betroffen seien. Das Kleingartenkonzept der Stadt werde nicht nur nicht realisiert, sondern „unterlaufen“.

Das Konzept beinhalte, dass „die in den 90er Jahre vorhandene Anzahl an Kleingärten auch künftig beibehalten werden soll. Auch seien die 90 Ersatzflächen am Marquardter Damm nicht wie vereinbart „standortnah“. Jakobs sollte bedenken, dass eine soziale Stadt nicht ohne Kleingärten denkbar sei, so Friedrich. just

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