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Der Mann verstarb im nahen Klinikum "Ernst von Bergmann".

© Andreas Klaer

Unfall im Juli letzten Jahres: Prozess nach tödlichem Autounfall

Am Nachmittag des 22. Juli 2013 erfasste ein 79-Jähriger einen Fußgänger in Höhe der Wilhelmgalerie und verletzte ihn tödlich. Nun beginnt der Prozess.

Nach einem tödlichen Verkehrsunfall in der Innenstadt muss sich nun ein 79 Jahre alter Potsdamer vor dem Amtsgericht verantworten. Die Anklage lautet auf fahrlässige Tötung. Das bestätigte ein Gerichtssprecher den PNN.

Der Prozess beginnt noch in diesem Monat, am 24. November. Der Angeklagte soll demnach am Nachmittag des 22. Juli 2013 mit seinem Renault auf der Straße Am Bassin gefahren sein. Beim Rechtsabbiegen in die Charlottenstraße soll er in Höhe der Wilhelmgalerie einen 66 Jahre alten Fußgänger, der gerade die Fahrbahn überqueren wollte, übersehen und diesen angefahren haben. Das Opfer erlitt ein schweres Schädel-Hirn-Trauma und verstarb wenig später im nahe gelegenen Klinikum „Ernst von Bergmann“. Auch der mutmaßliche Unfallverursacher erlitt einen Schock. Dem 79-Jährigen drohen nun laut Strafgesetzbuch bis zu fünf Jahre Haft. Allerdings enden solche Verfahren – selbst bei tödlichen Unfällen – in der Rechtspraxis häufig mit Bewährungsstrafen.

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