Sport: PSU-Kicker sind nun die Gejagten
Potsdamer Kreisliga-Stadtderby am Sonnabend in der Waldstadt
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Potsdamer Kreisliga-Stadtderby am Sonnabend in der Waldstadt Der tolle Saisonstart der Potsdamer Sport-Union 04 in der Fußball-Kreisliga Havelland-Mitte war also doch kein Zufall. Mit dem Team von der Templiner Straße, das bisher vier vermeintliche Meisterschaftsanwärter bezwang, dürfte in dieser Saison ganz stark zu rechnen sein. Am Sonnabend wartet in Perwenitz aber ein ziemlich unberechenbarer Gegner; Bornim verlor dort 1:3. Aus seinen drei Auswärtsspielen holte der TSV Perwenitz allerdings erst einen Punkt. Auch der FSV Wachow/Tremmen hat inzwischen bewiesen, dass er zu Recht in die Tabellenspitze gehört. Das 1:1 gegen Paulinenaue/Hertefeld blieb auch nach dem vierten Auftritt der einzige Punktverlust. Am Sonnabend kommt Beelitz nach Wachow. Die Spargelstädter wollen sich nach ihrem Heimsieg über Paulinenaue im Mittelfeld etablieren. Anschluss an das führende Duo halten im Augenblick nur die Potsdamer Kickers 94 und Grün-Weiß Brieselang. Beide haben am Sonntag Heimrecht gegen die Neulinge dieser Saison. Allerdings kommen die Pessiner, die auch schon sechs Punkte auf dem Konto haben, mit der Empfehlung eines 4:0 über den Bornim-Bezwinger Perwenitz an die Kirschallee. Mit links wird für die Elf von Trainer Stephan Ranz wohl kaum etwas zu machen sein. Brieselangs Gast Fortuna Babelsberg II war bisher nicht so erfolgreich. Dem 0:0 gegen Paulinenaue/Hertefeld folgten drei knappe Niederlagen mit nur einem Tor Unterschied. Hoch sind die Erwartungen, die an das Potsdamer Stadtderby gestellt werden, das bereits am Sonnabend in der Waldstadt steigt. Gastgeber Turbine ist nach dem jüngsten 0:4 bei der PSU 04 ebenso vorerst aus dem Spitzenfeld herausgefallen wie der SV Babelsberg 03 III, der am letzten Sonntag überraschend gegen Saarmund den Kürzeren zog. Eine Niederlage darf sich im Grunde keiner der Beiden leisten. „Es wird schwer für uns“, weist Turbine-Coach Wolfgang Worm auf drei gesperrte Leistungsträger hin, hofft aber dennoch auf einen Punktgewinn. Sein Babelsberger Kollege Jens Stern wünscht sich nach der letzten Niederlage ebenfalls einen Dreier. „Wir brauchen noch zu viele Chancen für ein Tor“, sieht Stern als Ursache für das bisher mäßige Abschneiden. Die SG Bornim will in Paulinenaue ihre Talfahrt stoppen. Drei Niederlagen in Folge ließen die Mannschaft von der Golmer Chaussee auf Platz 13 abrutschen. Die Gastgeber haben bereits fünf Punkte auf ihrem Konto. Ihr bisher einziges Heimspiel konnten sie zudem gewinnen. Als letzte Mannschaften haben vergangenen Sonntag Saarmund und der RSV Eintracht Teltow die ersten Punkte eingefahren. Das reicht natürlich längst nicht für einen Platz im sicheren Mittelfeld. Die Saarmunder wollen nach dem Erfolg über den SVB 03 III auch gegen Nauen II bestehen. Auch der RSV Eintracht ist im Heimspiel am Sonnabend gegen den ESV Lok Seddin nicht ganz chancenlos. Anstoß ist um 15 Uhr, die Reserven spielen um 13 Uhr. Hans Jirschik
Hans Jirschik
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