Homepage: Putin besucht Potsdamer Arktis-Forscher
Überraschenden Besuch bekamen am Montag die Wissenschaftler der Forschungsstation Samoylov. Ganz unerwartet klopfte der russische Ministerpräsident Vladimir Putin an die Tür der Potsdamer Forscher.
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Überraschenden Besuch bekamen am Montag die Wissenschaftler der Forschungsstation Samoylov. Ganz unerwartet klopfte der russische Ministerpräsident Vladimir Putin an die Tür der Potsdamer Forscher. Die Polarforscher beschäftigen sich für die Forschungsstelle Potsdam des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) im nordsibirischen Permafrost-Gebiet am Lena-Delta mit Fragen der Klimaforschung.
Wie die PNN von den Forschern erfuhren, wollte sich Vladimir Putin einen Überblick über die wissenschaftlichen Arbeiten der deutschen und russischen Kollegen im sibirischen Permafrost verschaffen. Zuerst seien Feldversuche zur Mikrometeorologie, Treibhausgas- und Paläoklima-Forschung demonstriert worden, im Anschluss habe sich der russische Ministerpräsident Arbeitsräume angeschaut. Putin ließ es sich auch nicht nehmen, eine Stunde lang mit den Expeditionsteilnehmern zu diskutieren. Es ging dabei unter anderem um Fragen der Zukunft der Polarforschung im Norden Russlands. In der Forschungsstation Samoylov arbeiten Wissenschaftler des AWI Potsdam, des Klima-Campus der Universität Hamburg, der Universität zu Köln, des Arktischen und Antarktischen Forschungsinstituts in St. Petersburg, dem Permafrost-Institut in Jakutsk, der Staatlichen Moskauer Universität und des Waldforschungsinstituts in Krasnojarsk zusammen. Die Samoylov-Station verfügt über ein langes hölzernes Hauptgebäude mit Anbau. Eine Waschküche, eine Sauna, drei kleinere Holzhäuser und ein großer Eiskeller im Dauerfrostboden vervollständigen die Forschungsbasis. Die Insel Samoylov ist nur mit dem Hubschrauber oder mit dem Schiff zu erreichen. Kix
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