Landeshauptstadt: Putzen auf dem Pfingstberg Förderverein sucht Helfer für Arbeitseinsatz

Das Belvedere auf dem Pfingstberg muss winterfest gemacht werden. Das Lustschloss mit seinen Treppen, Kolonnaden, Türmen und Galerien ist auf Potsdams höchster Erhebung Wind und Wetter ungeschützt ausgesetzt. Jeweils in Frühjahr und Herbst organisiert der Förderverein des Pfingstbergs dort eine Putzaktion.

Am morgigen Samstag sollen Schloss und Innenhof quasi besenrein dem Winter übergeben werden. Dabei muss in den Innenräumen der Staub entfernt, Dachterrassen, Kolonnaden und Plattformen durchgefegt sowie die Regenrinnen von Schmutz und Dreck befreit werden, heißt es vom Verein. Im Museumsbereich sollen weiterhin die Vitrinen auf technische Unversehrtheit und Vollständigkeit überprüft werden, das gilt auch für Beleuchtung im Innenhof. Das Außengelände wird geharkt, das Laub entfernt. Auch die kleine Dachterrasse des Pomonatempels muss gereinigt werden. Dazu suchen die Mitglieder des Fördervereins noch Unterstützer, von 9 bis 12 Uhr sind Mitstreiter herzlich willkommen. Nach getaner Arbeit gibt es Grillwürstchen und Getränke für die Helfer.

Putzaktionen auf dem Pfingstberg haben eine lange Tradition. Die Arbeitsgemeinschaft Pfingstberg, Vorläufer des 1990 gegründeten Fördervereins, traf sich seit Januar 1988 regelmäßig an Wochenenden, um zunächst die Lennésche Parkanlage in ihren Grundstrukturen wieder sichtbar zu machen und die Ruine des Pomonatempels von Gestrüpp und Ranken zu befreien. Es war der Beginn einer Rettungsinitiative, die das Belvedere letztlich vor dem vollständigen Verfall rettete. Steffi Pyanoe

Herbstputz auf dem Pfingstberg am morgigen Samstag von 9 bis 12 Uhr.