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ATLAS: Qualitätskontrolle

Halbgötter in Weiß zur Miete! So skurril es klingen mag, scheint es doch ein probates Mittel, damit die Wartezeiten bei Operationen und Diagnosen verringert sowie die allgemeine Betreuung von Patienten und deren Angehörigen auch in Potsdamer Krankenhäusern verbessert werden kann.

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Halbgötter in Weiß zur Miete! So skurril es klingen mag, scheint es doch ein probates Mittel, damit die Wartezeiten bei Operationen und Diagnosen verringert sowie die allgemeine Betreuung von Patienten und deren Angehörigen auch in Potsdamer Krankenhäusern verbessert werden kann. Die Gründe für die akute Finanzierungsmisere im Gesundheitsbereich sind bekanntlich vielfältig: angefangen von überteuerten Medikamenten über ausufernde Bürokratie bishin zu mindestens fragwürdigen Gesundheitsfonds-Konstrukten. Doch umso wichtiger ist es dann, Qualitätskontrollen bei Aushilfs-Modellen wie dem „Leiharzt“ einzuführen. Die „Fremdmediziner“ in den Krankenhäusern müssen selbstverständlich hohen Kontroll-Standards in der Aus- und Weiterbildung, aber auch in Fragen der Gesundheit und Hygiene unterliegen. Schließlich lässt es sich als Patient nur sehr schwer erkennen, ob der behandelnde Arzt nun festangestellt oder lediglich temporär seinen Dienst in jenem Krankenhaus versieht. Deshalb ist die von Potsdam ausgehende Initiative des Bundesverbandes der Honorarärzte nicht nur gutgemeinte Imagepflege. Sie stellt viel mehr eine grundsätzliche Notwendigkeit dar, die endlich in die allgemeinen Bestimmungen verankert gehört.

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