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Landeshauptstadt: Quarantäne bleibt

Noch keine Entwarnung für Potsdamer Tierheim

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Noch keine Entwarnung für Potsdamer Tierheim Brandenburger Vorstadt. Der Ausnahmezustand im Tierheim Potsdam hält weiter an. Wegen des Auftretens von Salmonellen, vor allem bei Katzen, steht die Einrichtung seit dem 9. OKtober dieses Jahres für unbefristete Zeit unter Quarantäne. Da Salmonellen auch auf den Menschen übertragbar sind, wurden für den gesamten Tierbestand ärztliche Untersuchungen angeordnet. Laut der behandelnen Amtstierärztin Renate Lehmann können die Sperrmaßnahmen erst aufgehoben werden, wenn keine Salmonellen mehr im Kot der Tiere nachgewiesen werden können, jedoch sei dieser Zeitpunkt im Moment noch nicht absehbar. Da die Abgabe und Aufnahme von Tieren untersagt ist, treten nun folgende Probleme auf: Potsdamer, die in den Urlaub fahren wollen, können ihr Haustier nicht mehr im Tierheim abgeben, und umgekehrt können Wiederkehrende ihre Hausiere auch nicht abholen. Detlef Wenzel, Leiter des Tierheims, sagte gegenüber den PNN, dass Fundtiere in Notfällen aufgenommen werden könnten und dann an andere Heime vermittelt würden. Bei Hunden wäre dies kein Problem, nur bei Katzen sei dies schwierig, weil alle Unterkunftsmöglichkeiten belegt seien. „Wer ein Tier findet, muss diesen Fund zwar melden, kann das Tier dann aber erstmal behalten und würde so allen Beteiligten helfen. Privathaushalte, die ihre Tiere abgeben müssen, können sich an die umliegenden Tierheime in Luckenwalde, Ludwigsfelde, Brandenburg und Berlin wenden,“ so Wenzel. Jonas Schützeberg

Jonas Schützeberg

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