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Landeshauptstadt: Rad fahren im Park und feiern in der City

Antrittsbesuch des neuen Studierendenausschusses AStA bei Oberbürgermeister Jann Jakobs

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Antrittsbesuch des neuen Studierendenausschusses AStA bei Oberbürgermeister Jann Jakobs Innenstadt. Die Stadt Potsdam will die organisatorische Verantwortung für den Agenda-21-Prozess abgeben. Das sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) gestern im Gespräch mit dem neuen Studierendenausschuss der Universität Potsdam (AStA). Die Stadt will den Prozess, in dessen Rahmen unter anderem auch die Sicherheitskonferenz stattfindet, weiter finanziell unterstützen, aber nicht mehr Motor sein. Dies müsste nach Ansicht von Jakobs ein Verband oder Verein übernehmen. Den Studierenden, die eine Einbindung der Hochschule in die Agenda anstreben, versprach Jakobs eine Beteiligung im Prozess. Eine neue Qualität nannte das Stadtoberhaupt es, dass der im Spätsommer konstituierte AStA von sich aus das Treffen mit Jakobs gesucht hatte. Der OB stellte in Aussicht, dass es nicht bei einem einmaligen Kontakt bleiben werde. Die Stadt nehme ihre Studierenden sehr ernst und wünsche sich, dass Absolventen der Hochschulen in der Stadt bleiben. Die Studierenden machten in dem Gespräch das Uni-Sommerfest 2004 zum Thema. Dies soll nach ihren Wünschen im kommenden Jahr an zwei Tagen im Zentrum der Stadt stattfinden, wobei der AStA den Lustgarten vorschlug. Jakobs zeigte sich den Plänen gegenüber offen, gab jedoch zu bedenken, dass sich das Areal um den Alten Markt und Lustgarten für ein solches Fest nur bedingt eigne. Besser wäre es, in die belebtere Mitte der Stadt zu gehen, beispielsweise auf den Luisenplatz oder das Areal um das Nauener Tor. Zudem würde der Lustgarten für die Studenten-Feier Geld kosten, ein städtischer Zuschuss sei aber nicht möglich. Eine Verknüpfung des Festes mit anderen Veranstaltungen – beispielsweise dem Filmsommer – fanden beide Seiten sinnvoll. Ein weiteres Vorhaben des AStA-Kulturreferenten Sven Weber ist die Vernetzung der studentischen Kultur mit den Kultureinrichtungen der Stadt. Dem jungen Politikstudenten schwebt vor, die bestehenden Veranstaltungen der Studentenclubs mit dem Programm von Veranstaltungshäusern wie Waschhaus oder Lindenpark zu verbinden. „Doch dafür braucht der AStA die Unterstützung der Stadt“, so Sven Weber. Und ein letzter Wunsch der Studierende, zumindest für dieses Treffen: Fahrrad fahren auf dem Ökonomieweg im Park Sanssouci. Hier musste Jakobs allerdings an die Schlösserstiftung verweisen. Jan Kixmüller

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