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Gefahrenstellen in Potsdam: Radfahrer-Fallen werden entschärft

Nach Hunderten Bürgerhinweisen will die Stadtverwaltung gefährliche Fahrradstrecken sicherer machen.

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Die Stadtverwaltung beginnt mit der Entschärfung gefährlicher Fahrradstrecken, die Potsdamer nach dem tödlichem Unfall einer 23-jährigen Radlerin in der Pappelallee gemeldet haben. Baudezernent Matthias Klipp (Grüne) kündigte am Donnerstag mehr als zehn Maßnahmen an, die noch in diesem Jahre die Sicherheit für Radfahrer verbessern sollen. „Wir wollen mit dem Thema nicht mehr defensiv, sondern offensiv umgehen“, sagte Klipp. Zugleich räumte er ein, es werde nicht an jeder problematischen Stelle Veränderungen geben können.

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Insgesamt habe die Stadt nach dem tragischen Unfall am 15. April 333 Meldungen von 159 Potsdamern erhalten. Am Häufigsten sei dabei die Hegelallee genannt worden – unter anderem deren Einmündung zur Jägerallee. Dort solle nun der Radweg besser ausgestaltet werden, versprach Klipp. Dazu hätten Potsdamer an dem sanierten Mittelstreifen der Hegelallee moniert, dass die Vorfahrtsregeln an den Einmündungen zur Dortu- und zur Hermann-Elflein-Straße unklar seien. Nun seien kleine Schilder angebracht worden, die auf die Vorfahrt für die Autos hinweisen. Mehr müsse dort aber nicht getan werden, befand Klipp: Die Unsicherheit aller Verkehrsteilnehmer an der Stelle fördere die gegenseitige Rücksichtnahme, die ohnehin generell höher sein müsse.

Vermehrt Meldungen gab es auch zur Kreuzung Zeppelin-/Breite Straße. Dort sei nun die Radampel deutlicher in das Blickfeld der Autofahrer versetzt worden, sagte der städtische Fahrradbeauftragte, Torsten von Einem.

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