Landeshauptstadt: Rassistischer Angriff auf der Glienicker Brücke
Berliner Vorstadt - Drei Monate nach einem rassistischen Angriff an der Glienicker Brücke ermittelt nun der brandenburgische Staatsschutz. Die Berliner Polizei, bei der zunächst eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung eingegangen sei, habe das Ermittlungsverfahren nach Brandenburg abgegeben, teilte die Polizeidirektion am Dienstag mit.
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Berliner Vorstadt - Drei Monate nach einem rassistischen Angriff an der Glienicker Brücke ermittelt nun der brandenburgische Staatsschutz. Die Berliner Polizei, bei der zunächst eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung eingegangen sei, habe das Ermittlungsverfahren nach Brandenburg abgegeben, teilte die Polizeidirektion am Dienstag mit. Im Zuge der Ermittlungen habe sich herausgestellt, dass der Tatort nicht in Berlin, sondern in Potsdam lag.
Der Vorfall ereignete sich bereits am 9. August gegen 18 Uhr. Eine 40-jährige Frau aus Berlin mit Migrationshintergrund soll dabei rassistisch und sexistisch beleidigt, angespuckt und gegen einen Zaun gestoßen worden sein. Begangen wurde die Tat laut Polizei von einer etwa 45 bis 48 Jahre alten Frau und einem 45- bis 50-jährigen Mann, beide sollen dick gewesen sein. Ein offenbar angetrunkener Begleiter des Duos, der im selben Alter war, wird als Zeuge gesucht. Zudem sollen weitere Passanten den Vorfall beobachtet haben, die ebenfalls gebeten werden, als Zeugen auszusagen. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel.: (0331) 55 08 12 24 entgegen. PNN
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