Potsdam: Rathaus: Kein Nahverkehr auf dem Wasser
Der Vorschlag der SPD-Fraktion, die Potsdamer Wassertaxis in den öffentlichen Nahverkehr Potsdams einzubeziehen, stößt auf wenig Gegenliebe in der Potsdamer Stadtverwaltung. Der Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) direkt unterstellte Fachbereich Wirtschaft hat den Stadtverordneten nun mitgeteilt, dass die bisher im bis zu Zwei-Stunden-Takt verkehrenden Wassertaxis mit ihrer Kapazität von maximal 60 Personen und 20 Fahrrädern keine Alternative seien.
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Der Vorschlag der SPD-Fraktion, die Potsdamer Wassertaxis in den öffentlichen Nahverkehr Potsdams einzubeziehen, stößt auf wenig Gegenliebe in der Potsdamer Stadtverwaltung. Der Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) direkt unterstellte Fachbereich Wirtschaft hat den Stadtverordneten nun mitgeteilt, dass die bisher im bis zu Zwei-Stunden-Takt verkehrenden Wassertaxis mit ihrer Kapazität von maximal 60 Personen und 20 Fahrrädern keine Alternative seien.
Das Rathaus begründet das so: „Für ein leistungsfähigeres Angebot auf dem Wasser müsste hier zunächst in Fahrzeuge, Personal und Anlegestellen investiert werden.“ Allerdings sei selbst dann kein Entlastungseffekt für die Stadt zu erwarten. Erstens sei die Reisegeschwindigkeit von zwölf Kilometern pro Stunde zu gering. Zweitens lägen die Anlegestellen nicht in den Kernbereichen des Fahrgastaufkommens. Die Wasser-Taxis würden vorrangig touristisch genutzt. Die Stadtverordneten hatten im Juni beschlossen, dass geprüft werden soll, ob und wie die Havelgewässer in den Nahverkehr einbezogen werden können. Dazu sollten auch Gespräche mit der Weissen Flotte geführt werden. Die Stadt stellt nun auch fest: Für eine Kooperation mit der Flotte bedürfe es auch der Zustimmung der 19 Gesellschafter des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg GmbH (VBB).
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