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Der Ratskeller im Kulturhaus Babelsberg.

© Ottmar Winter PNN / Ottmar Winter PNN

Ratskeller in Babelsberg: Umgestaltung dauert wohl bis 2025

Die Stadt Potsdam hat eine Kostenschätzung veröffentlicht – und eine Teilfinanzierung für den Bürgertreff in Aussicht gestellt. Auch das Betreiberkonzept ist fertig.

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Die geplante Neugestaltung des leerstehenden Ratskellers im Kulturhaus Babelsberg lässt auf sich warten. Das Rathaus geht von einer Sanierungszeit bis voraussichtlich 2025 aus, wie die Stadtverwaltung jetzt auf Anfrage der Sozial.Linken-Stadtverordneten Anja Günther erklärte. Eine grobe Schätzung habe erwartete Kosten von 1,61 Millionen Euro ergeben.

Wie berichtet, will die Potsdamer Arbeiterwohlfahrt (Awo) als Trägerin des Kulturhauses das einstige Traditionslokal neu nutzen – zum Beispiel für Sport, Bewegung, Theater, Musik, pädagogische und kulturelle Angebote. Dazu hatte es auch Verhandlungen mit dem Kommunalen Immobilienservice (Kis) gegeben.

Das Rathaus teilte mit, es sei eine nicht näher bezifferte Teilfinanzierung aus dem Budget des Sozialdezernats geplant. Allerdings habe es von der Awo bisher keinen offiziellen Antrag zur Änderung der Nutzungsflächen oder zur Erweiterung des Kulturhauses Babelsberg für Begegnungsarbeit gegeben. Awo-Chefin Angelas Schweers sagte dazu auf PNN-Anfrage, das Konzept dafür sei eigentlich fertig: „Wir haben dafür viel Zeit investiert.“

Anja Günther von den Sozial.Linken begrüßte das Projekt. Die Flächen sollten vor allem Jugendlichen zur Verfügung stehen, so ihre Hoffnung. „Das Nutzungskonzept sollte gemeinsam mit der Stadtgesellschaft und vor allem unter breiter Jugendbeteiligung aufgestellt werden“, forderte sie. Ihr Fraktionskollege Sascha Krämer teilte mit: „Eine schnellere Sanierung des Ratskellers wäre wünschenswert. Im Sinne vor allem der Jugendlichen sollten ein Umbau Priorität haben.“

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