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Seit Oktober beten Potsdamer Muslime in der Orangerie der Biosphäre.

© A. Klaer

Potsdam: Räume für neue Moschee gesucht

Die Orangerie in der Biosphäre ist nur eine Zwischenlösung für die Potsdamer Muslime, langfristig soll die Moschee anderweitig unterkommen. Doch die bisherige Suche war ergebnislos.

Stand:

Potsdam - Für einen dauerhaften Standort für eine Moschee des Vereins der Muslime in Potsdam sind in den vergangenen Jahren schon mehrere Objekte in Potsdam geprüft worden. Das hat die Stadtverwaltung auf Anfrage des Linke-Stadtverordneten Sascha Krämer im Stadtparlament bestätigt.

Auch Räumlichkeiten in der Schiffbauergasse untersucht

Dazu gehören Räume in einem Mehrgenerationenhaus in der Heinrich- Mann-Allee 23, ein Gebäude in dem leerstehenden Komplex an der Heinrich-Mann-Allee 105 sowie die ehemalige Rewe-Kaufhalle am Schlaatz. Ebenso wurden ein Objekt auf dem Gelände des Büroparks ComCity in der Behlertstraße, Räume im ehemaligen Landtag auf dem Brauhausberg, diverse Turnhallen und Aulen, Kulturstandorte wie das Potsdam Museum oder die Schiffbauergasse, Einrichtungen der Stadtverwaltungen sowie die für den Abriss vorgesehene Fachhochschule (FH) Am alten Markt untersucht.

Doch alle Objekte wurden verworfen, die Suche geht weiter. Die FH sei schon als Flüchtlingsunterkunft nicht infrage gekommen, weil Schadstoffe in den Decken der möglichen Räume gefunden worden seien, so die Verwaltung. Mögliche Verhandlungen zu den Objekten müsse auch der Verein führen, stellte die Stadtverwaltung klar – das Rathaus könne nur unterstützend auftreten. 

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