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Landeshauptstadt: Reaktionsübung aus dem Schneidersitz

Leichtathletik mit „Potsdam bewegt sich!“

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„Potsdam bewegt sich!“ heißt die Aktion, die die Potsdamer Neuesten Nachrichten zum Ferienbeginn gestartet haben. Mit dem dazugehörigen Ferienpass können sechs- bis 14-jährige Kinder und Jugendliche, die in einem Haushalt mit PNN-Abo wohnen, den Sommer über mehr als ein Dutzend Sportarten kostenfrei testen.

Leichtathletik kennenlernen: Die zwei Geschwister Maarten (13) und Franka Oestreich (9), die an der PNN-Aktion „Potsdam bewegt sich!“ teilnahmen, konnten gestern herausfinden, wie professionelles Leichtathletiktraining aussieht. Trainer Chris Markusch, Auszubildender zum Sportkaufmann vom SC Potsdam, gab ihnen auf dem Sportplatz am Luftschiffhafen im Praxistest einen Einblick in verschiedene Disziplinen.

„Ich finde es wichtig Kinder zum Sport zu animieren, damit sie nicht nur vor dem Fernsehen sitzen. Und jedes Kind, das bei so einer Aktion dabei sein will, soll es auch können, egal wie viele da sind“, sagt der 20-Jährige, der auch eine Potsdamer Kita-Sportgruppe betreut.

Nach zwei Runden einlaufen und Aufwärmübungen für die Gelenke, konnte es „richtig“ losgehen. Reaktionsstartübungen aus Stand, Schneidersitz, Rückenlage, mit Liegestütz oder Rolle vorwärts und das alles mit geschlossenen Augen und einem anschließenden Kurzsprint, ließen schon die ersten Schweißperlen fließen.

Doch die zwei Potsdamer Schüler ließen sich nicht erschöpfen. Nach kurzer Trinkpause übten sie unterschiedliche Techniken im Weitsprung. „Wenn die Energie am stärksten ist, muss man abspringen“, riet Markusch bei der Erklärung des Schlusssprungs aus dem Stand. So flogen die beiden Geschwister nacheinander über den Sand.

Kurze Verschnaufpause. Der junge Trainer hatte sich noch etwas Besonderes ausgedacht. Mit drei 600 Gramm schweren und etwa 2,20 Meter langen Speeren in der Hand schlug er vor, noch etwas Speerwurf zu üben. „Ihr müsst den einfach nach oben halten und dann wie den Ball werfen“, sagte Markusch während er vormachte, was damit gemeint sei. Müdigkeit war auch nach dieser sportlichen Probe nicht zu erkennen. „Ich bin schon seit vier Jahren bei der Leichtathletik“, sagt der 13jährige Potsdamer. Seine Schwester Franka hat sich vorgenommen auch zum Leichtathletik zu gehen, wenn sie neben dem „Fußballtraining Zeit hat“ – was die Ausdauer der zwei Geschwister zu erklären scheint. Speerwurf haben beide aber noch nie gemacht, bekräftigten sie und verabschiedeten sich nach einem letzten Auslaufen von ihrem „Trainer“. AKG

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