Landeshauptstadt: Regenwald-Indianer werben in Potsdam für erneuerbare Energie Ureinwohner aus dem Amazonasgebiet begleiten Klimastaffel 2004
Die bundesweite Klimastaffel im Vorfeld der Internationalen Konferenz für erneuerbare Energie wird von Indianern aus dem Regenwald begleitet. Sie werden auf ihrer langen Tour auch in der brandenburgischen Landeshauptstadt Station machen, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung.
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Die bundesweite Klimastaffel im Vorfeld der Internationalen Konferenz für erneuerbare Energie wird von Indianern aus dem Regenwald begleitet. Sie werden auf ihrer langen Tour auch in der brandenburgischen Landeshauptstadt Station machen, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung. Edwin Vásquez, indianischer Vorsitzender des „Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder“ aus Peru, werde im Mai zur Klimastaffel 2004 nach Deutschland kommen, begleitet von Herman Mendoza Hernandez aus Kolumbien, der wie Vásquez dem Volk der Huitoto angehöre. Am 10. Mai in Kiel startet die Klimastaffel zu ihrer drei Wochen langen Tour für Klimaschutz und erneuerbarer Energie quer durch die Bundesländer – Vásquez und Hernandez werden dabei sein. Die Landeshauptstadt Potsdam erreicht die Staffel am 16. Mai. An den Stopps Institut für Agrartechnik Bornim, Institut für Klimafolgenforschung und auf der Freundschaftsinsel wird es vielfältige Informationen und Aktionen zum Klimaschutz und zum Thema „nachwachsende Rohstoffe“ geben. Pünktlich zum beginn der Internationalen Konferenz für erneuerbare Energie, der Renewables 2004, am 1. Juni werden die Indianer dann gemeinsam mit der Klimastaffel in Bonn eintreffen. Weltweit steigt der Erdölbedarf unbegrenzt weiter. In Deutschland deckte Erdöl 2001 immerhin 38,8 Prozent des Primärenergieverbrauchs und rangiert damit vor der Kohle. Indigene Völker wenden sich weltweit gegen die Erdölförderung und den weiteren Abbau fossiler Energien. PNN
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