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Kommentar über unangebrachte verbale Ausfälle gegen Muslime: Respekt

In Potsdam ist man stolz auf Toleranz. Dabei gibt es auch hier Nachholbedarf - insbesondere im Umgang mit Religionsfreiheit und Muslimen in Potsdam. Ein Kommentar.

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Potsdam - Gern feiert Potsdams Stadtspitze die Toleranz in der Landeshauptstadt. Doch auch hier gibt es viel Nachholbedarf. Beispiel: Die Nachricht, dass die Stadt die an Freitagmittagen kaum genutzte Orangerie-Halle der Biosphäre als Raum für das Freitagsgebet der Muslime anbietet. Dazu zwei von einigen Kommentaren auf der PNN-Facebookseite: „Was sollen die Besucher sagen, die in die Biosphäre gehen?“ Oder: „Um den Bugapark mache ich mit meinem Kind nur noch einen großen Bogen.“

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Toleranz? Erschreckend daran ist auch, wie schnell in diesen Zeiten geltende Grundrechte wie die Religionsfreiheit völlig aus dem Blick geraten. Natürlich gibt es im Islam aggressive Strömungen. Doch gerade der Verein der Potsdamer Muslime – dem neben Einwanderern und deutschen Konvertiten inzwischen auch viele Flüchtlinge angehören – distanziert sich von Gewalt und radikalen Auslegungen. Doch manchen Skeptikern sind Fakten offenbar völlig egal. Dabei gehören Mäßigung im Tonfall und Respekt vor anderen zum Grundrepertoire denkender Menschen. Es gilt: Widersprechen statt schweigend zuzusehen.

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