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Sport: Respekt deutlich zu spüren SC-Volleyballerinnen erwarten am Sonnabend den Köpenicker SC II

Wie schwierig es ist, als Aufsteiger im Hochleistungsbereich des deutschen Frauen-Volleyballs einigermaßen Schritt zu halten, zeigt sich stets aufs Neue. Blieben in den Vorjahren der VC Eichwalde, der USC Braunschweig und der VC Muldental Grimma in vielen Spielen gegen die etablierten Vertreter der 1.

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Wie schwierig es ist, als Aufsteiger im Hochleistungsbereich des deutschen Frauen-Volleyballs einigermaßen Schritt zu halten, zeigt sich stets aufs Neue. Blieben in den Vorjahren der VC Eichwalde, der USC Braunschweig und der VC Muldental Grimma in vielen Spielen gegen die etablierten Vertreter der 1. Bundesliga chancenlos, gilt Gleiches derzeit für WiWa Hamburg. Der Köpenicker SC, dessen zweite Mannschaft am Samstag in Potsdam aufschlagen wird, ist da die rühmliche Ausnahme.

Berlins Vertreter wird zusehends von den Kontrahenten respektiert. In diesem Jahr besiegte der Köpenicker SC in eigener Halle bereits den USC Münster (3:0) und Bayer Leverkusen (3:1). Die Entwicklung ist Resultat einer geduldigen Aufbauarbeit in Zusammenarbeit mit der Flatow-Oberschule, die unter bestimmten Umständen auch dem SC Potsdam als Leitbild für die nähere Zukunft dienen könnte. Volker Knedel, der Trainer des Zweitliga-Tabellenführers, jedenfalls registriert aufmerksam die Entwicklungen. Gleiches gilt für Maria Kleefisch. Die SC-Angriffsspielerin entstammt der KSC-Nachwuchsabteilung und hatte vor der Spielzeit auch ein Vertragsangebot des Bundesligisten. Mittlerweile durchläuft die 22-Jährige bei der Stadtwerke Potsdam GmbH eine Ausbildung. Vor der Partie am Sonnabend gegen den noch mit einigen Spielen im Rückstand befindlichen KSC II (16 Uhr, Sporthalle Heinrich-Mann-Allee) hat sie Respekt. Der aktuelle Leistungsstand des Teams ist Beleg für die gute Nachwuchsarbeit in Köpenick, die dem Vernehmen nach vor einer unsicheren Perspektive steht.

Am Rande des Trainings in dieser Woche sprach Maria Kleefisch davon, dass es noch ein wenig stimmungsvoller als während der zurückliegenden Heimspiele des SC Potsdam zugehen dürfte. Die KSC-Talente werden übermorgen von etlichen Anhängern unterstützt, die per Bus in Potsdam anreisen werden. Das Auswärtsspiel in Potsdam ist nur eine von drei Partien, die der Köpenicker SC II am kommenden Wochenende zu absolvieren hat. Morgen Abend tritt er beim VC Olympia II an, am Sonntag kommt Emlichheim. Dem SC Potsdam dürfte diese Mehrbelastung in die Karten spielen. Im nun schon vorletzten Heimspiel der laufenden Spielzeit kann der Tabellenführer wieder auf seine bewährte Grundformation zurück greifen. Auch Martina Stoof wird zumindest in der Halle sein. Ob sie gegen Köpenick mitspielen wird, war gestern noch offen.

Der Partie gegen den Köpenicker SC II folgt eine dreiwöchige Pause, ehe am 24. März das Spitzenspiel beim SC Union Emlichheim ansteht. Volker Knedel sprach am vergangenen Sonnabend nach dem 3:0-Spaziergang gegen den Tabellenletzten 1. VC Essen-Borbeck mit Vorfreude von einem Spiel, in dem der sportliche Souverän der 2. Bundesliga Nord „endlich mal wieder richtig gefordert“ wird. Zuletzt war dies nur noch in der äußerst attraktiven Begegnung gegen den VC Olympia der Fall, die mit 1:3 verloren ging.

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