Sport: Rettendes Ufer in Sicht
Fortuna Babelsberg tritt heute beim favorisierten FC Stahl Brandenburg an
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In der Fußball-Landesliga Nord muss Fortuna Babelsberg heute beim FC Stahl Brandenburg zum Nachholspiel antreten. Der Gastgeber gehört als Tabellendritter noch immer zur Spitze dieser Liga-Staffel. Nach dem 1:2 in Neuruppin am vergangenen Freitag sind die Chancen auf den ersten Platz sicher gesunken. „Wenn aus der Oberliga kein Brandenburger absteigt, hat auch der Zweite eine Chance, über die Relegation mit dem Vizemeister der Staffel Süd nach oben zu kommen“, sieht Brandenburgs Coach Detlev Zimmer den Zug noch nicht abgefahren.
Mit einem Sieg über Fortuna wäre man mit Werder punktgleich. Viel motivieren muss der einstige Bundesliga-Keeper seine Spieler also nicht. Da er personell keine Probleme hat – nach dem Weggang von Trainer Ingo Nachtigall nach Luckenwalde Ende vergangenen Jahres blieb der Kader beisammen –, ist Zimmers Ansage ernst zu nehmen.
Gute Stimmung herrscht im Stern-Verein. Zehn Punkte aus den letzten vier Partien brachte das Team dem rettenden Ufer näher. „Stahl ist heute Favorit, wir müssen uns aber nicht verstecken“, sagt Trainer Brunow. Der Sieg gegen Werder hat nicht nur das Selbstbewusstsein weiter aufpoliert, sondern auch viel Druck von der Mannschaft genommen. Ein Unentschieden wie im Hinspiel würde den Babelsbergern mehr nutzen als dem Gegner. Immerhin gibt es dann noch fünf Heimspiele gegen Nauen, Finow, Schönow, Marienwerder und Bernau. „Das sind durchaus lösbare Aufgaben“, meint Brunow, der auf seinen erfolgreichsten Torschützen Robert Jenner wegen der fünften Gelben verzichten muss. Neben ihm bleibt auch Marius Bachmann wegen Gelb-Rot-Sperre daheim. Hans Jirschik
Anpfiff ist heute um 20 Uhr.
Hans Jirschik
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