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Schleichende Katastrophe. Millionen Tonnen Plastikmüll landen Jahr für Jahr in den Ozeanen. Was nicht an die Strände gespült wird, sammelt sich in riesigen Strudeln auf der Hohen See.

© AP

Homepage: Rettungsplan für die Ozeane aus Potsdam

Es steht schlecht um die Weltmeere. Der Potsdamer Biologe Sebastian Unger trägt in dieser Woche seine Ergebnisse und Empfehlungen dazu vor den Vereinten Nationen in New York vor

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Potsdam/Washington – Zur Rettung der bedrohten Weltmeere schlägt der Potsdamer Biologe Sebastian Unger ein neues Abkommen zum Schutz der hohen See vor, das unter dem Dach des internationalen Seerechtsübereinkommens realisiert werden soll. Der Leiter des Bereiches für Nachhaltigkeit und Governance der Ozeane am Potsdamer Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) wird seine Empfehlungen in dieser Woche vor den Vereinten Nationen in New York vorstellen. Die Weltmeere sind neben der Überfischung auch von Klimawandel und Umweltverschmutzung bedroht. Der Zeitdruck für einen Rettungsplan ist laut Unger sehr groß. Daher sollten parallel komplementäre Ansätze im Rahmen bestehender Konventionen voll ausgeschöpft und weiterentwickelt werden.
Zum Auftakt einer zweitägigen Konferenz zum Schutz der Ozeane hat auch US-Außenminister John Kerry eine internationale Zusammenarbeit im Kampf gegen Überfischung, Verschmutzung und die Folgen des Klimawandels gefordert.
Kerry beklagte, dass es auf den Weltmeeren bereits 500 „Todeszonen“ gebe, wo maritimes Leben praktisch nicht mehr möglich sei. „Wir werden diese Herausforderungen nicht meistern, wenn sich die Staatengemeinschaft nicht auf eine einzige, umfassende Ozeanstrategie verständigt“, so Kerry.

Das Interview mit Sebastian Unger lesen Sie in der Mittwochsausgabe der POTSDAMER NEUESTEN NACHRICHTEN

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