Landeshauptstadt: Riesenbleistifte und freier Eintritt
Filmpark lud Kinder aus sozial schwachen Familien ein / Benefiz-Aktion soll fortgesetzt werden
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Babelsberg - Gelbe Flimmy-Sticker und Riesenbleistifte erhielten gestern Vormittag sieben Kinder aus der Grundschule am Priesterweg – und dazu freien Eintritt in den Filmpark Babelsberg.
Hintergrund ist eine Aktion, die nicht einmalig bleiben soll: Der Filmpark möchte Kindern aus sozial schwachen Familien ein Freizeiterlebnis bieten. Davon zeigte sich gestern auch Potsdams Kulturbeigeordnete Gabriele Fischer (parteilos) angetan. „Wir sind in einem Gespräch mit Friedhelm Schatz, dem Geschäftsführer des Filmparks, auf die Idee gekommen, diese Aktion ins Leben zu rufen“, sagte Fischer vor Ort. Das Angebot sei vom Babelsberger Filmpark ausgegangen – und für Kinder aus dem Sozialraum Stern / Drewitz / Kirchsteigfeld besonders wichtig. Viele von ihnen könnten ihre Freizeit gerade in den Ferien nicht so gestalten, wie es anderen möglich sei. Laut Fischer seien weitere Kooperationen mit dem Filmpark vorgesehen – auch internationale Gäste der Stadt sollten den Park öfter besuchen.
Die Fünft- und Sechstklässler der Priesterweg-Schule wurden gestern von ihrem Mathematik- und Physiklehrer Hans Lehme begleitet. Das Park-Maskottchen Flimmy begrüßten sie am Eingang mit großem Jubel, bevor die dreistündige Tour durch den Filmpark begann. Das 4D-Kino und eine Fernseh-Mitmachshow stünden unter anderem auf dem Programm der Kinder, sagte Filmpark-Sprecherin Liane Nowak. Außerdem sollten die Jungen und Mädchen aus der Priesterweg-Schule das Atelier der Traumwerker besichtigen. Dort konnten sie den Film-Handwerkern direkt bei der Arbeit über die Schulter schauen. GJ
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