zum Hauptinhalt

Kein Wasser, keine Tram: Rohrbruch in der Waldstadt Potsdam

Am Montagmorgen kam es zu einem Rohrbruch einer Trinkwasserleitung in Potsdam. Es gibt nun Probleme mit dem Wasserdruck in einigen Stadtteilen. Betroffen sind die Waldstadt, Wohngebiete am Stern und Drewitz und das Kirchsteigfeld. Auch der Tramverkehr ist beeinträchtigt.

Stand:

Potsdam - Waldstadt und Rehbrücke sind derzeit vom Tramverkehr abgekoppelt. Ursache dafür ist ein Wasserrohrbruch in der Heinrich-Mann-Allee in Höhe Saarmunder Straße. Kurz nach 9 Uhr ist dort eine 40 Zentimeter dicke Trinkwasserhauptleitung gebrochen, sagte der Teamleiter des Wasserversorgers EWP vor Ort den PNN. Etwa auf einer Fläche von fünf mal fünf Metern wurde Erdreich und Kies ausgeschwemmt. Der Schlamm floss bis zum Gleisbett der Straßenbahn.

Die Straßenbahnen der Linien 91 und 93 werden derzeit zum Bisamkiez umgeleitet. Der Verkehrsbetrieb hat einen Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Bahnhof Rehbrücke und Waldstraße eingerichtet.

Rohrbruch in Potsdam: Haushalte werden über andere Leitungen versorgt

Wegen des Rohrbruchs kommt es derzeit zu Problemen mit dem Wasserdruck in einigen Stadtteilen. Betroffen waren insbesondere die Waldstadt, die Wohngebiete Am Stern und Drewitz sowie das Kirchsteigfeld. Die defekte Leitung wurde durch die EWP abgesperrt. Die Versorgung erfolgt derzeit über andere Leitungen. Die Wasserwerke Rehbrücke und Leipziger Straße arbeiten mit voller Leistung, um den entstandenen Druckverlust auszugleichen, hieß es. Wegen der teilweise geänderten Fließrichtungen im Trinkwassernetz kann es derzeit auch zur Braunfärbung in angrenzenden Bereichen kommen.

Für einen Wohnblock in der Waldstadt 2 mit ca. 100 Wohnungen sowie das Kaufland in der Waldstadt 2 wird derzeit eine Notwasserversorgung aufgebaut.

Marco Zschieck

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })