Rollstuhl-Hockey und Autoziehen : Inklusives Sportfest „Oberlympics“ für Potsdamer Schulen

Am Mittwoch, dem 18. Juni, geht das inklusive Sportfest des Oberlinhauses in die zwölfte Runde. Bei den sogenannten „Oberlympics“ sollen Schülerinnen und Schüler mit und ohne Behinderung bei diversen Wettkämpfen antreten, wie das Oberlinhaus in Potsdam mitteilte. Es werden 800 Teilnehmende erwartet.

An den Start gehen werden Auszubildende des Berufsbildungswerks, der beruflichen Schulen sowie der Werkstätten im Oberlinhaus, Schülerinnen und Schüler von dem Einstein- und Helmholtz-Gymnasium sowie der Schiller-Schule und der Oberlinschule.

Das Turnier wird den Angaben zufolge unter anderem in den Sportarten Fußball, Frisbee, Rollstuhl-Basketball und -Hockey ausgetragen. Hinzu kommen alternative Disziplinen wie Autoziehen, Wattepusten oder „Hau den Lukas“, die im Stationsbetrieb durchlaufen werden. Jugendliche ohne körperliche Beeinträchtigung erhalten dabei in bestimmten Sportarten ein Handicap wie einen Rollstuhl. Damit wolle das Oberlinhaus faire Wettkampfbedingungen zu schaffen und spielerisch Barrieren und Berührungsängste abbauen, hieß es.

Unter den Teilnehmenden, die mindestens zehn Aktivitäten absolviert haben, werden Preise wie ein Helikopterflug oder eine Übernachtung im Kongresshotel verlost. Für Teams befinden sich Mannschaftspreise wie Tickets für ein Heimspiel der Eisbären Berlin im Lostopf.

Die Veranstaltung im Berufsbildungswerk im Oberlinhaus in der Steinstraße beginnt am 18. Juni um 8 Uhr mit einer Begrüßung der Schirmherrin Tina Denninger, Beauftragte für Menschen mit Behinderung der Landeshauptstadt. Im Anschluss wird das „Oberlympische Feuer“ durch den Kanu-Olympiasieger Sebastian Brendel entzündet. Der Stationsbetrieb der alternativen Sportarten beginnt um 9 Uhr, um 9.15 Uhr startet die erste Turnierrunde.