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Landeshauptstadt: Rot-grüne Signale

Ampel in Waldstadt befürwortet, Kahleberg bleibt zu

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Ampel in Waldstadt befürwortet, Kahleberg bleibt zu Innenstadt/Waldstadt - Die Straßenkreuzung Charlotten- Ecke Friedrich- Ebert-Straße gehört zu den gefährlichen Wegen in der Stadt. Sowohl die Beschwerden der Bürger als auch die Zahlen der Zwischenfälle wie Unfälle oder Beinahe-Unfälle sprächen für die Installation einer Ampelanlage an dieser Stelle. Dennoch wolle die Stadtverwaltung dies verhindern und stattdessen weitere Verkehrsberuhigungen in der Innenstadt anstreben. Dies sagte ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes am Donnerstagabend im Umweltausschuss. Derzeit ist die Durchfahrt aus und in die Ebert-Straße nur Taxen, Fahrrädern, Tram und Bussen erlaubt, zur Sicherheit für Fußgänger wurden nach dem Einsatz der Bürgerinitiative „Lückensprung“ zumindest Mittelinseln für Fußgänger in der Charlottenstraße installiert. Dennoch hätten sich die Beschwerden vor allem von älteren Menschen zuletzt gehäuft. Eine Signalanlage an der Heinrich- Mann-Allee Ecke Zum Teufelssee, wie von Anwohnern der Waldstadt II sowie der SPD gefordert, soll es dagegen ab dem kommenden Jahr geben. Der entsprechende Antrag, die erforderliche Investitionssumme in die Prioritätenliste aufzunehmen, wurde am Donnerstag von den Ausschussmitgliedern befürwortet. Damit soll die Einordnung für Autofahrer aus der Waldstadt in den Verkehr der Heinrich-Mann-Allee besser gesteuert werden. Keine Zustimmung fand hingegen der SPD-Antrag zur Teilöffnung der Straße Zum Kahleberg für den Autoverkehr. Der Straßenabschnitt parallel zu den Ravensbergen ist nach mehrfach versuchter und laut Ordnungsamtschefin Marina Kluge gescheiterter Verkehrsberuhigung vor gut zwei Jahren geschlossen worden und steht nur noch Fußgängern, Radfahrern und Rettungsfahrzeugen zur Verfügung. Dadurch sei ein Unfallschwerpunkt beseitigt sowie illegale Autorennen verhindert worden. Laut Dieter Jeske (SPD) habe die Öffnung auch keine positiven Auswirkungen auf den Verkehr im Wohngebiet. Kluge sagte im Ausschuss, sollte der Antrag weiter verfolgt werden, würde die Antwort der Verwaltung lauten: aus Sicherheitsgründen könne die Wiederöffnung der Straße nicht erfolgen. Die Polizei habe sich dabei auf die Seite der Stadt gestellt und sieht laut Kluge erhebliche Sicherheitsbedenken. Geprüft werden soll stattdessen die Schaffung eines Parkplatzes im Bereich des Gebäudes der Mittelbrandenburgischen Sparkasse in der Waldstadt II. Brigitte Lotz von den Bündnisgrünen forderte indessen, dass sich der Oberbürgermeister dafür einsetzen soll, dass die Angestellten des Unternehmens ein Mitarbeiterticket für den öffentlichen Nahverkehr erhalten. jab

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