Sport: RSV will Jugend gezielt fördern
Vor drei Jahren begann der RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow seine Nachwuchsarbeit im Minibereich zu intensivieren. Nach ersten schnellen Erfolgen mit Brandenburger Meistertiteln in den Altersklassen U 10, U 11 und U 12 folgte im vergangenen Jahr durch die Kooperation mit dem kleinen Berliner Verein SC Lurich überraschend der Gewinn der Berliner Vizemeisterschaft in der Altersklasse U 12, in der man sich lediglich ALBA Berlin geschlagen geben musste.
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Vor drei Jahren begann der RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow seine Nachwuchsarbeit im Minibereich zu intensivieren. Nach ersten schnellen Erfolgen mit Brandenburger Meistertiteln in den Altersklassen U 10, U 11 und U 12 folgte im vergangenen Jahr durch die Kooperation mit dem kleinen Berliner Verein SC Lurich überraschend der Gewinn der Berliner Vizemeisterschaft in der Altersklasse U 12, in der man sich lediglich ALBA Berlin geschlagen geben musste.
Um nun den nächsten entscheidenden Schritt in Richtung leistungssportorientierten Jugendbasketball machen zu können, entschieden sich die Vereinsverantwortlichen zur Gründung eines eigenen neuen Vereins in Berlin, der ebenfalls auf den Namen RSV Eintracht hört. Obwohl RSV-Jugendkoordinator Kai Buchmann fast ausschließlich mit Spielern des Jahrgangs 1995 an der Qualifikation für die U 14-Oberliga teilnahm, gelang der Sprung in die höchste Berliner Spielklasse. Insgesamt acht RSV-Spieler wurden anschließend auch in die Berliner Landesauswahl berufen und werden dort künftig einmal wöchentlich in der Max-Schmeling-Halle trainieren.
Aber auch die jüngeren Talente der Altersklasse U 12 des RSV Eintracht meisterten die Qualifikation für die Berliner Oberliga. „Wir wollen mittelfristig eigene Spieler mit Regionalliga-, im Idealfall sogar mit Bundesliganiveau ausbilden“, erklärt Buchmann. „Dazu wollen wir die nötigen Strukturen auch im Jugendbereich schaffen. Die Möglichkeit der offiziellen Teilnahme am Berliner Spielbetrieb ist dazu eine wichtige Grundlage.“
Da die Landesverbände Berlin und Brandenburg jeweils unabhängig voneinander ihre Wettbewerbe austragen, wird für die besten Talente damit zwar die Möglichkeit entfallen, in ihrer Altersklasse in Brandenburg zum Einsatz zu kommen. Allerdings wird der RSV auch weiterhin am Brandenburger Spielbetrieb teilnehmen. Hier bietet sich die mindestens genauso wichtige Möglichkeit für Neueinsteiger und Spätentwickler, Erfahrung zu sammeln. „Die Fusion beider Landesverbände, die bei der Landesauswahl ab dem nächsten Jahr schon umgesetzt wird, wird zwar für den Spielbetrieb langfristig auch angestrebt“, so Buchmann. „Aber in der derzeitigen Situation ist die nun geschaffene Lösung optimal für unsere Nachwuchstalente.“M. B.
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