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Landeshauptstadt: Ruinenberg-Monopteros wird saniert

Mittel aus zweitem Welterbestättenprogramm für drei Stiftungsvorhaben

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Die 2,4 Millionen Euro aus dem zweiten Welterbestättenprogramm fließen doch komplett nach Potsdam. Ursprünglich hatte es geheißen, der Anteil aus dem 70-Millionen-Euro-Topf komme den Schlössern in „Potsdam und Berlin“ zugute. Wie die Stadtverwaltung gestern mitteilte, liegen allerdings auch die drei Objekte der Schlösserstiftung, die mit gut 1,5 Millionen Euro den größten Batzen abbekommen, in der brandenburgischen Landeshauptstadt.

So fließt der Löwenanteil von 800 000 Euro in die Restaurierung des Monopteros auf dem Ruinenberg. Der Rundtempel ist stark sanierungsbedürftig, die Kuppel und Teile des Tambours fehlen. Knapp 500 000 Euro werden in die Instandsetzung der Schinkelbrücke in der Hauptachse zum Schloss Sanssouci investiert. Die gusseiserne, 1835 erbaute Brücke weist starke Schäden und konstruktive Mängel auf, die Sanierung sei „unbedingt erforderlich“, hieß es. Die Kronprinzenbrücke von 1905/06, ebenfalls im Park Sanssouci gelegen und eines der ältesten Stahlbetonbauwerke der Region, wird für 225 000 Euro restauriert.

Das restliche Geld dient, wie berichtet, zum Teil in der Fortführung bereits mit Mitteln aus dem ersten Welterbestättenprogramm begonnener Projekte. Aus diesem Topf hatte Potsdam 3,5 Millionen Euro erhalten. Für die Fassadensanierung der Bornstedter Kirche stehen nun weitere 270 000 Euro bereit, für die Außenanlagen der Villa Tieck in der Schopenhauerstraße 135 000 Euro, die unter anderem für die Wiederherstellung der Pergolamauer eingesetzt werden. Ebenfalls für 135 000 Euro wird das Untergeschoss der Trauerhalle auf dem Jüdischen Friedhof saniert. Insgesamt 324 000 Euro kommen der Heilandskirche in Sacrow zugute – etwa für die Sanierung der Fassade des Kirchturms und den Abschluss der Innensanierung mit Altar, Kanzel, Paneel und Gestühl. PNN

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