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Landeshauptstadt: Rund 200 000 Euro für die Umwelt Förderbescheid im Haus der Natur übergeben

Umweltstaatssekretär Dietmar Schulze übergab gestern im Haus der Natur in der Lindenstraße einen Förderbescheid an die Arbeitsgemeinschaft Natur und Umweltbildung Brandenburg e. V.

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Umweltstaatssekretär Dietmar Schulze übergab gestern im Haus der Natur in der Lindenstraße einen Förderbescheid an die Arbeitsgemeinschaft Natur und Umweltbildung Brandenburg e. V. (ANU). Nun kann die Arbeitsgemeinschaft mit 204 470 Euro neue Projekte unterstützen. „Uns liegen für dieses Jahr bereits 50 Anträge aus allen Landesteilen vor, sagte Sabine Haake vom ANU-Vorstand. Davon seien 30 für die Aktionen zur nachhaltigen Entwicklung – Stichwort „Lokale Agenda 21“ – und die restlichen 20 für Projekte zur „Gesunden Umwelt – unsere Zukunft im Land Brandenburg". Die konkrete Betreuung dieser beiden Projekt-Schienen sei noch Neuland für den Verein, da sich der WWF (World Wildlife Found) jetzt nach zehn Jahren aus der Projektbetreuung zurück gezogen habe, sagte Haake. In Potsdam bemüht sich der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschlands (BUND) um zwei Projekte. Zum einen geht es dabei um eine Studie über wild lebende Tiere in der Stadt, zum anderen will der BUND sich nicht nur in Potsdam um den Schutz der Alleen zur Bewahrung des Landschaftsbildes einsetzen. Der Naturschutzbund Deutschlands (Nabu) wird noch in diesem Jahr sein Projekt „Jugend erlebt Natur – lebendige Wälder auf den Weg bringen. Die Naturschutzjugend will sich weiter um die Arbeit mit Kindern im „Grünen Klassenzimmer bemühen. Die Waldschule „Wald-, Jagd- und Naturerlebnis in den Ravensbergen möchte ihre beiden Vorjahresprojekte „Feuchtbiotop und„Streichelzoo fortführen. Im vergangenen Jahr konnte der Potsdamer Umweltverein ARGUS seine Umweltbibliothek weiter komplettieren und der Nabu-Kreisverband Havelland weitere Storchenhorste sanieren. „Es können sich auch Schulklassen und Kindergärten mit ihren Projekten bei uns melden, kündigte Sabine Haake an. Die Aktion „Gesunde Umwelt läuft nunmehr im dritten Jahr, die „Lokale Agenda 21 geht auf die UN-Umwelt-Konferenz 1992 in Rio de Janeiro zurück. Die maximale Förderhöhe der Einzelprojekte beträgt bei der „lokalen Agenda 21 5000 Euro, für Projekte zur „Gesunden Umwelt 2500 Euro. Damit soll den vielen ehrenamtlichen Initiativen in Kommunen und auf Landkreisebene geholfen werden, die sich für eine nachhaltige Entwicklung, die Umweltbildung und ein bürgerschaftliches Engagement vor Ort einsetzen, sagte Staatssekretär Schulze. Diese Projekte mobilisierten bereits in der Vergangenheit viele Bürger im Land, sich für den Schutz von Umwelt und Natur einzusetzen. Winfried Gutzeit

Winfried Gutzeit

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