Landeshauptstadt: Russland aus vielen Perspektiven

Morgen beginnt für die ersten 31 Studierenden des neuen Studiengangs „Interdisziplinäre Russlandstudien“ an der Universität Potsdam eine bislang einzigartige akademische Ausbildung. Auf dem Lehrplan des vierjährigen Bachelor-Studiengangs stehen neben der russischen Sprache, Literatur und Kultur auch die Politik, Verwaltung und Wirtschaft Russlands. Dies soll den Studierenden des von der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät und dem Institut für Slavistik gemeinsam eingerichteten Studiengangs eine umfassende und differenzierte Perspektive auf Russland ermöglichen.

Zudem werden sie ein Semester an einer der beiden Moskauer Partnereinrichtungen, der Moskauer Staatliche Gebietsuniversität (MGOU) und der Russische Universität der Völkerfreundschaft (RUDN), studieren sowie ein mehrmonatiges Praktikum in Russland absolvieren.

Der Studiengang wird vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Rahmen des Projekts „Bachelor Plus“ gefördert. Für die 31 Studienplätze hatte es knapp 80 Bewerbungen aus ganz Deutschland gegeben.

Zur Eröffnung des Studiengangs werden die Neuimmatrikulierten vom Dekan der Philosophischen Fakultät, Prof. Johann Hafner, dem Studiendekan der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät, Prof. Jochen Franzke, und dem geschäftsführenden Direktor des Instituts für Slavistik, Prof. Dr. Peter Kosta, an der Universität Potsdam willkommen geheißen. Der Leiter des Studiengangs, Prof. Norbert Franz, wird einen einführenden Vortrag zum Studiengang halten.

Mit der Einrichtung des Studiengangs trägt die Universität Potsdam auch zur Umsetzung ihres Hochschulentwicklungsplan bei, der insbesondere Wert auf die Entwicklung neuer Studiengangsmodelle nach Bologna, eine Stärkung des internationalen und interdisziplinären Profils der Hochschule und eine Zunahme der praktischen Anteile des Studiums legt. pnn