Bahnverkehr war eingeschränkt: Tödlicher Unfall am Potsdamer Hauptbahnhof

Am Potsdamer Hauptbahnhof hat sich am frühen Mittwochmorgen an einem Gleis ein tödlicher Unfall ereignet. Das bestätigte die Polizei auf Nachfrage der Potsdamer Neuesten Nachrichten (PNN). Zunächst hatte die „Märkische Allgemeine“ berichtet. „Die Polizei hat ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet und geht derzeit von einem Suizid aus“, hieß es in einer Mitteilung der Polizeidirektion West. Ein Fremdverschulden könne ausgeschlossen werden.

Die Person sei nach vorliegenden Erkenntnissen gegen 5.30 Uhr von einem einfahrenden Zug erfasst worden. Die Identität des Todesopfers wurde laut Polizei zweifelsfrei festgestellt. Ein Zeuge hatte den Unfall beobachtet. Er wurde medizinisch behandelt und seelsorgerisch betreut

Es kam mehrere Stunden lang zu Einschränkungen im Nah- und Regionalverkehr. Die Bahnen der Linie S7 fuhren vorübergehend nur bis Babelsberg. Fahrten der Regionalbahnen fielen teilweise aus oder waren verspätet.

Gegen 8.45 Uhr wurde der durchgehende Zugverkehr der S7 zum Potsdamer Hauptbahnhof nach Beendigung des Einsatzes schrittweise wieder aufgenommen. Das teilte die S-Bahn Berlin auf X mit. Es musste aber weiterhin mit Verspätungen und vereinzelten Ausfällen gerechnet werden.