Sport: Samba zum Anfeuern
Der „Internationale Sparkassenlauf – Preußische Meile“ erlebt seine 15. Auflage
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In den vergangenen Jahren hat er sich zur größten breitensportlichen Laufveranstaltung Brandenburgs entwickelt – am 22. Juni erlebt der „Internationale Sparkassenlauf – Preußische Meile“ seine nunmehr 15. Auflage. Bis gestern waren bei dem veranstaltenden Potsdamer Laufclub (PLC) 141 Voranmeldungen für den Hauptlauf eingegangen, und damit liegt der Verein durchaus im Limit. Erfahrungsgemäß nehmen insgesamt weit mehr als eintausend Läufer an dem Wettkampf teil – von den kleinen Bambinis bis hin zu den erfahrenen Lauf-Enthusiasten, die am Freitagabend die Preußische Meile über 7532,48 Meter in Angriff nehmen. Im vergangenen Jahr mussten sich die Veranstalter allerdings mit 286 Athleten im Hauptlauf und 930 Kindern und Jugendlichen begnügen: Die Fußball-WM hatte auch auf die Teilnehmerzahl ihren Einfluss.
„Hinzu kommt aber auch, dass die Konkurrenz für Laufveranstaltungen in Potsdam größer geworden ist“, sagt PLC-Chef Hans-Joachim Kabisch. „Also haben wir uns etwas einfallen lassen, um unseren Lauf noch etwas attraktiver zu machen.“ Und so soll diesmal beispielsweise alles ein wenig schneller über die Bühne gehen. Zumindest was die Auswertung betrifft, denn in den vergangenen Jahre mussten vor allem die Jüngsten stets recht lange auf ihre Urkunden warten. Für die Kinder und Jugendlichen werden diese nun sofort gedruckt, und auch die Siegerehrungen finden unmittelbar nach einem jeden der insgesamt zehn Läufe statt.
Auf die ersten sechs Läufer der Gesamtwertung warten zudem verschiedene Sachpreise und Gutscheine. Umrahmt wird das Ganze mit einer Bühnenshow am Brandenburger Tor, und auch eine Samba-Band wird den Sportlern rund 300 Meter vor dem Ziel noch einmal „einheizen“. Wie bereits in den Vorjahren werden die Teilnehmer auch bei der 15. Auflage des Sparkassenlaufs ein „Meilen-T-Shirt“ mit nach Hause nehmen können. Diesmal ist es in den Vereinsfarben Blau und Weiß gehalten; auf der Rückseite erinnert der Aufdruck an das zehnjährige Jubiläum des PLC.
An der Streckenführung ändert sich in diesem Jahr noch nichts – erst der nächste Lauf wird die Teilnehmer sowohl durch die City als auch die Kolonie Alexandrowka führen. Vorerst geht es aber wie gehabt durch die Brandenburger, die Schopenhauer- dann entlang der Charlotten- und Friedrich-Ebert-Straße zurück. Start wird rund 300 Meter vor dem Tor und das Ziel direkt am selbigen sein. „Für ein sehr großes Starterfeld ist die Streckenführung nicht so recht geeignet“, weiß Kabisch. „Die ganz Schnellen müssen sich da immer durchkämpfen.“
Dennoch sollen auch mit dieser Veranstaltung wieder neue Läufer gewonnen werden. Im zehnten Jahr seines Bestehens kommt der PLC – nicht zuletzt durch den Wechsel des Lauftreffs 2000 vom SC Potsdam zum PLC – erstmals auf mehr als 200 Mitglieder.
www.potsdamer-laufclub.de
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