Landeshauptstadt: Satzkorn wartet auf das neue Gemeindezentrum
Satzkorn - Das neue Ortsbegegnungszentrum von Satzkorn wird im Landesprogramm für Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) als mittelfristig förderbar eingestuft. Das teilte Ortsbürgermeister André Haufe auf der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates mit.
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Satzkorn - Das neue Ortsbegegnungszentrum von Satzkorn wird im Landesprogramm für Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) als mittelfristig förderbar eingestuft. Das teilte Ortsbürgermeister André Haufe auf der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates mit. Zwar habe er dagegen protestiert, doch seien die Fördersummen für das ILE-Programm in den neuen Ortsteilen sehr begrenzt. 2006 stünde lediglich die Kulturscheune Marquardt auf der Förderliste, so Haufe. Doch der Umbau der „Linde“ zum Ortsbegegnungzemtrum soll auf jeden Fall vorangetrieben werden. Satzkorn hätte dann wieder einen Ort für Veranstaltungen und auch die Freiwillige Feuerwehr und der Seniorenverein würden dort unterkommen Das Objekt, ein Dorfgasthaus mit Kneipe, Saal und Wohnhaus, wurde aus Sicherheitsgründen vor drei Jahren durch die Bauaufsicht geschlossen, nachdem wegen eines Rückübertragungsanspruch seit 1990 nicht investiert werden konnte. 2003 wurde es endgültig der Gemeinde zugesprochen. Auch Michael Kroop vom Kulturamt Potsdam sieht die Notwendigkeit solcher Häuser in allen Dörfern des Potsdamer Nordens. Er überarbeitet das seit 2000 vorliegende Papier zu Bürgerzentren in der Landeshauptstadt und will jetzt im Rahmenkonzept die neuen Ortsteile in einem eigenem Kapitel behandeln. „Man kann die Dörfer nicht genauso betrachten wie die städtisch geprägten Teile“, so Kroop auf der Sitzung. Die neuen Ortsteil seien in einer jüngsten Analyse zwar zu „einem gemeinsamen Sozialraum“ zusammengefasst worden, doch brauche eben jedes Dof sein eigenes Bürgerzentrum. Winfried Gutzeit
Winfried Gutzeit
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