Landeshauptstadt: Satzkorner fordern Information
Satzkorn - Der Ortsbeirat von Satzkorn ist unzufrieden mit der Zusammenarbeit der Stadt Potsdam. „Man schaltet und waltet und wir sind nicht mal in der Lage, dem Bürger Auskunft zu geben“, prangerte Mitglied Dietmar Bendyk die Informationspolitik der Hauptstadt während der Ortsbeiratssitzung am Donnerstagabend an.
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Satzkorn - Der Ortsbeirat von Satzkorn ist unzufrieden mit der Zusammenarbeit der Stadt Potsdam. „Man schaltet und waltet und wir sind nicht mal in der Lage, dem Bürger Auskunft zu geben“, prangerte Mitglied Dietmar Bendyk die Informationspolitik der Hauptstadt während der Ortsbeiratssitzung am Donnerstagabend an. Dabei warten die Satzkorner auf einige wichtige Entscheidungen und Hilfen aus Potsdam. Ob es die PC-Ausstattung der Gemeinde oder die Baufälligkeit des alten Gutshofs betrifft. Um die in Mitleidenschaft gezogenen Investitionsprojekte der Gemeinde voranzutreiben, wird Satzkorn seine Investitionsbeihilfen nun zweigeteilt einsetzen. Zum einen sollen 20 000 Euro aus verbliebenen Mitteln des laufenden Jahres für die Erschließung Gemeindeeigener Grundstücke an der „Straße des Friedens“ eingesetzt werden, um die Entwicklung des Areals auf diese Weise anzustoßen. Zum anderen sollen rund 40 000 Euro für den Ausbau des geplanten Ortsbegegnungszentrums am Dorfanger aufgewendet werden. Diese Summe wird allerdings nicht ausreichen. „Wir werden wohl gezwungen sein, dass Tafelsilber der Gemeinde Satzkorn zu verjubeln“, vermutet der Ortsbürgermeister Andre Haufe. Auch die Satzkorner Bürger müssen in diesem Jahr tiefer in die Tasche greifen, durch die Einführung der Potsdamer Straßenreinigungssatzung werden die Gebühren für den Winterdienst auf die Anrainer umgelegt. Zu zahlen sind 17 Euro Grundgebühr – plus eine von der Größe des Baulands abhängige Pauschale. Jörg Isenhardt
Jörg Isenhardt
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