zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Scharfenberg gegen Adenauer statt Luxemburg

Babelsberg – „Eine Herabwürdigung Rosa Luxemburgs“ wäre es laut Hans-Jürgen Scharfenberg (Linke.PDS), einen Teil der Rosa-Luxemburg-Straße in Adenauerstraße umzubenennen.

Stand:

Babelsberg – „Eine Herabwürdigung Rosa Luxemburgs“ wäre es laut Hans-Jürgen Scharfenberg (Linke.PDS), einen Teil der Rosa-Luxemburg-Straße in Adenauerstraße umzubenennen. Brandenburgs CDU-Chef Jörg Schönbohm hatte dies vorgeschlagen, da Konrad Adenauer von 1934 bis 1945 dort wohnte. Scharfenberg, Stadtfraktionschef und Landtagsabgeordneter, schlägt vor, die Personen nicht gegeneinander auszuspielen. Die Person Adenauers, erster Bundeskanzler, sehe er kritisch. Dieser habe sich nach 1945 „auf die Sicherung der westlichen Hälfte“ Deutschlands beschränkt und nicht alle Chancen für ein geeintes Land genutzt. Rosa Luxemburg habe „eine Vision für einere bessere Gesellschaft“ gehabt. In der Wendezeit, so Scharfenberg, berief sich das neue Forum auf Rosa Luxemburgs Ausspruch wonach „Freiheit immer die Freiheit der Andersdenkenden“ ist. „Das, was sie verkörpert, ist von breiter Akzeptanz“, so Scharfenberg. gb

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })