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STREIT UM BOLOGNA-STUDIENGÄNGE: Schavan: Bachelorstudium verbessern

Im Streit um die Reform der Studiengänge hat Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) die Länder aufgefordert, die Universitäten mit ausreichend finanziellen Mitteln auszustatten. „Die Länder müssen schauen, wo es an Personal in den Hochschulen mangelt und im Zweifelsfall den finanziellen Spielraum für mehr Personal schaffen“, sagte Schavan der „Rheinischen Post“.

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Im Streit um die Reform der Studiengänge hat Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) die Länder aufgefordert, die Universitäten mit ausreichend finanziellen Mitteln auszustatten. „Die Länder müssen schauen, wo es an Personal in den Hochschulen mangelt und im Zweifelsfall den finanziellen Spielraum für mehr Personal schaffen“, sagte Schavan der „Rheinischen Post“. Sie verwies darauf, dass die Bundesregierung zwölf Milliarden Euro in Bildung investieren werde, unter anderem für einen Hochschulpakt, der pro neuem Studienplatz auch eine Zulage für die Verbesserung der Lehre vorsieht. Sie forderte zudem die Universitäten auf, vor allem die Strukturen im Bachelor-Studium zu verbessern: „Die Hochschulen müssen bei der Semester-Zahl für das Bachelor-Studium flexibler werden. Ich bin aber nicht der Meinung, dass jeder Bachelor-Studiengang auf acht Semester erhöht werden sollte.“ Die Studienstrukturreform war 1999 im Bologna-Prozess für ein einheitlichen europäisches Hochschulwesens bis zum Jahr 2010 angestoßen worden. PNN/dpa

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