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Potsdam: Schlägereien und Randale vor Diskotheken
Die Polizei ermittelt erneut wegen Randale und Schlägereien vor dem Lindenpark und dem Waschhaus. Wie die Polizei am Montag mitteilte, haben sich die Vorfälle in der Nacht zum Sonntag ereignet. Das Geschehen am Lindenpark in der Stahnsdorfer Straße gibt den Ermittlern dabei noch Rätsel auf.
Stand:
Babelsberg/Berliner Vorstadt – Am Lindenpark stieg am Samstagabend eine Techno-Party. Gegen 5.45 Uhr rief das Wachpersonal die Polizei: Es sei zu Randale vor dem Gebäude gekommen, hieß es von den Sicherheitsmännern. Demnach sollen drei Männer im Alter zwischen 24 und 31 Jahren versucht haben, ohne gültigen Einlassstempel in den Lindenpark zu kommen. Als ihnen der Zutritt verwehrt wurde, sollen sie aggressiv reagiert haben.
In der Folge seien die Männer zu einem geparkten Auto in der Nähe gegangen sein. Doch der 31-Jährige sei zurückgekehrt – und plötzlich habe es laut geknallt. An einem Fenster neben dem Eingang hätten sich zwei runde Einschlagstellen befunden. Allerdings seien keine Projektile gefunden worden, sagte Polizeisprecherin Ingrid Schwarz. Es werde aber wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz und wegen Sachbeschädigung ermittelt. Laut Lindenpark-Chef Andreas von Essen sei niemand gefährdet gewesen. Zugleich kündigte er an, mit der Polizei über ein verbessertes Sicherheitskonzept für den Lindenpark reden zu wollen: „Wir denken auch über Kameras nach.“ Während der Weihnachtsfeiertage hatte es vor dem Lindenpark eine Massenschlägerei gegeben.
Auch am Waschhaus in der Schiffbauergasse gab es am Sonntag gegen 5 Uhr einen Polizeieinsatz. Vor dem Kulturzentrum sollen sich zwei Männer geschlagen haben. Einer der Männer soll dabei mit einem spitzen Gegenstand an der Hand verletzt worden sein. Anlass war nach Ermittlerangaben ein Streit, weil einer der Männer die Freundin des anderen angesprochen habe. Als Polizisten eintrafen, seien beide Männer nicht mehr auffindbar gewesen, so Polizeisprecherin Schwarz. Deswegen würden Zeugen des Vorfalls gesucht. Auch für das Waschhaus hatte die Polizei in den vergangenen Monaten mehrere Fälle von Gewalt vermeldet.
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