Potsdam: Schlechte Chancen für das Minsk

Schlechte Chancen für das Minsk

Templiner Vorstadt - Die Chancen für einen Erhalt des maroden ehemaligen Terrassenrestaurant Minsk schwinden weiter. Derzeit gibt es keine Interessenten für den Bau aus den 1970er-Jahren. Das geht aus einer Antwort der Stadtverwaltung auf eine kleine Anfrage der Linke-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung hervor, gestellt hat sie Linke-Kreischef Sascha Krämer. Auf dem Papier erlaubt der Bebauungsplan für den Fuß des Brauhausbergs zwar neben der Errichtung von mehreren neuen Wohngebäuden anstelle der jetzigen Schwimmhalle auch die Sanierung des seit Jahren verfallenden Minsk. Doch ein von den Stadtwerken als Eigentümer durchgeführtes Interessenbekundungsverfahren war im vorletzten Jahr ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Ganz chancenlos ist das Minsk allerdings noch nicht. Die Fläche wurde – wie die anderen am Fuß des Brauhausbergs – noch nicht für eine Wohnbebauung ausgeschrieben, heißt es in der Antwort der Stadtverwaltung. 

Geoforscher ausgezeichnet

Das Deutsche Geoforschungszentrum (GFZ) auf dem Potsdamer Telegrafenberg kann sich über 100 000 Euro zur Umsetzung seines Konzepts zum internationalen Forschungsmarketing freuen. Mit dem Preisgeld ist das GFZ im Rahmen des bundesweiten Ideenwettbewerbs „Internationales Forschungsmarketing“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet worden. Das Forschungsmarketingkonzept fokussiert sich auf die beiden Zielregionen Russland und Naher Osten. Das GFZ wird dort unter anderem Sommerschulen und Workshops besonders für Nachwuchswissenschaftler organisieren. Das GFZ habe sich bundesweit gegen starke Konkurrenz durchsetzen können, so Brandenburgs Wissenschaftsministerin Martina Münch (SPD). mar