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Landeshauptstadt: Schlossneubau: Gewölbe-Streit beigelegt Land und Baukonzern einigen sich

Innenstadt – Der Streit um den Bau des Gewölbes im zentralen Treppenhaus des neuen Landtagsschlosses ist beigelegt. Das Landtagspräsidium, das Finanzministerium und der Baukonzern BAM Deutschland AG haben sich am gestrigen Mittwoch auf eine Lösung geeinigt.

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Innenstadt – Der Streit um den Bau des Gewölbes im zentralen Treppenhaus des neuen Landtagsschlosses ist beigelegt. Das Landtagspräsidium, das Finanzministerium und der Baukonzern BAM Deutschland AG haben sich am gestrigen Mittwoch auf eine Lösung geeinigt. Nach PNN-Informationen soll der Neubau in den Formen des früheren Stadtschlosses bis Ende September fertiggestellt werden. Daran soll sich ein dreimonatiger Probebetrieb anschließen. Während dieser Zeit wird die BAM das Gewölbe in das Treppenhaus einbauen. Die Abgeordneten könnten noch im Dezember 2013 an ihren neuen Arbeitsplatz vom Brauhausberg in die Potsdamer Stadtmitte wechseln.

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Die Bauleistung für das Gewölbe ist allerdings nicht Bestandteil des Gesamtvertrages des Landes mit dem Baukonzern, der das Schloss für 120 Millionen Euro errichtet und 30 Jahre lang betreibt. Der Einbau des Gewölbe kostet 380 000 Euro. Diese Mehrkosten sollen über den Landtag abgerechnet werden, dessen Kunstkommission den Bau des Gewölbes beschlossen hatte. Über diese Lösung habe es bei der Sitzung des Landtagspräsidiums am gestrigen Mittwoch, an der Finanzminister Helmuth Markov (Linke) und Vertreter der BAM teilgenommen haben, Einvernehmen geherrscht, hieß es.

Zuvor hatten sich Finanzministerium und BAM hinter den Kulissen über die Kosten für das Gewölbe gestritten. Der Auftrag des Landtags lautete, dass der Einbau für Kosten und Terminplan folgenlos bleiben muss. Architekt Peter Kulka hatte sich darüber in einer Brandrede bei der Übergabe des Kupferdaches Mitte Februar beklagt. „Im Kampf zwischen Finanzministerium und Baufirma um Fristen und Geld wird das Gewölbe geopfert“, hatte Kulka gesagt. Zudem beklagte er mangelnde Teamarbeit: Als Architekt werde er nicht in die Gespräche zwischen Finanzministerium und BAM einbezogen. Erst durch Kulkas Brandrede hatten Landtagspräsidium und Kunstkommission von dem Gewölbestreit erfahren. A. Fröhlich

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