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Landeshauptstadt: Schmierstoff

Sparkasse übergibt Spenden an Vereine

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Waldstadt - „Wie gut, dass wir die Sparkasse haben,“ sagte am gestrigen Dienstag Oberbürgermeister Jann Jakobs. Es war ein angenehmer Termin für ihn, denn Jakobs übergab Förderzusagen im Gesamtwert von über 67 000 Euro an 17 Vereine, Organisationen und Einrichtungen. Als Oberbürgermeister sei es seine Aufgabe, ehrenamtliche Arbeit zu unterstützen. Das sei bei einem Defizithaushaltsjahr wie 2010 nur bedingt möglich. Johannes Werner, Vorstandsmitglied der Mittelbrandenburgischen Sparkasse, hob die Funktion der Sparkasse nicht nur als Bank hervor, „wir sorgen für den Schmierstoff“. Er meint das Geld, „damit Sie mit ihrem gesellschaftlichen Engagement voran kommen.“ Vertreter der gemeinnützigen Vereinen zeigten sich dankbar für jeden Euro, den der Oberbürgermeister übergab und die Sparkasse zur Verfügung stellt. Möglich wurde diese Finanzierungsquelle durch die Kunden, die mit der Sparkasse Geschäfte machen.

Bei der Übergabe der unterschiedlich hohen Fördersummen berichteten die Antragsteller, was sie mit dem Geld vorhaben. Das T-Werk, Internationales Theater- und Theaterpädagogikzentrum, plant derzeit die Durchführung des 17. Internationalen Theaterfestivals „Unidram.“ Mit dem Geld können sie nun in die Programmplanung gehen und aus 300 Stücke-Einsendungen die Sehenswertesten auswählen. Ein kleiner Cheerleaderverein hat großes vor. Am 12. Juni richtet der Verein im Stadion „Am Luftschiffhafen“ die vierte Cheerleader-Meisterschaft aus. 750 Sportler aus ganz Europa werden erwartet. Die Wassersportfreunde Pirschheide schicken erfolgreich Kinder und Jugendliche zu Rennsportwettkämpfen. „Was nützt es, wenn wir gute Trainer haben, wenn die Technik nicht da ist,“ sagte ein Vertreter. Von dem Geld wird ein neues Kanu angeschafft. Genug Holz, Nägel und Werkzeug bekommt das Projekt „Stadt der Kinder.“ In den Sommerferien hämmern Kinder in einem Wäldchen am Schlaatz ihre Stadt zusammen. Das Diakonische Werk beschert Flüchtlingskindern schöne Ferientage, um soziale Benachteiligung abzubauen. Gisbert Näther, Hornist im deutschen Filmorchester, gibt das Geld gleich weiter. Das Anliegen seines Vereins zur Förderung musikalisch-literarischer Soireen im Alten Rathaus ist es, neue und alte Kammermusik zu pflegen und Musiker der Region zu fördern. aw

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