ATLAS: Schnell absichern
ATLAS Kay Grimmer über die Gefahren am Griebnitzsee-Ufer Immerhin, die Verwaltung hat zumindest ihren Vorschlag zur endgültigen Absicherung eines öffentlichen Ufers am Griebnitzsee vorgelegt. Und, trotz hoher Schulden, will sie Teilgrundstücke kaufen, um den Status Quo – eine dauerhafte öffentliche Nutzung – abzusichern.
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ATLAS Kay Grimmer über die Gefahren am Griebnitzsee-Ufer Immerhin, die Verwaltung hat zumindest ihren Vorschlag zur endgültigen Absicherung eines öffentlichen Ufers am Griebnitzsee vorgelegt. Und, trotz hoher Schulden, will sie Teilgrundstücke kaufen, um den Status Quo – eine dauerhafte öffentliche Nutzung – abzusichern. Ein hehres Ziel! Doch Bedenken sollten spätestens beim Kaufpreis kommen. Sicherlich, wenn es nur 6,50 Euro pro Quadratmeter wären, käme die Stadt vergleichsweise günstig an ein Seeufer. Doch die Forderung der Grundstücks-Treuhänderin, der Oberfinanzdirektion, liegt bei 115 Euro pro Quadratmeter. Die Beharrlichkeit der Verwaltung, ihre Zahlen seien sicher, hört sich ziemlich lax an. Und die Gefahr, dass sich die Treuhänderin, besser die Alteigentümer, durchsetzen, ist noch nicht gebannt, die ersten privaten Kaufinteressenten hätten sich mit dem geforderten Preis von 115 Euro einverstanden erklärt, sagte ein Mitglied der Eigentümer-Initiative. Wichtig ist es nun, schnellstmöglich mit der Oberfinanzdirektion über den Preis zu sprechen, gleichzeitig die eigene Position auf feste Füße zu stellen. Denn die Drohgebärden der Eigentümer – etwas anderes als das sind Äußerungen wie „Dann machen einige den Weg zu!“ nicht – stehen im Raum. Und auch diese Seite hat clevere Verhandlungsexperten und Rechtsanwälte.
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