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Die Tropenhalle Biosphäre am Volkspark im Bornstedter Feld.

© Andreas Klaer

Update

Schon mehr als 1200 Unterschriften: Online-Petition gegen Schließung der Biosphäre

Das drohende Aus für die Potsdamer Tropenhalle sorgt für Widerspruch. Eine Unterschriftensammlung bekommt viel Zuspruch.

Stand:

Widerstand gegen die drohende Schließung der Potsdamer Biosphäre: Eine Mitte Januar gestartete Internet-Petition für den Erhalt der Tropenhalle im Bornstedter Feld hat bereits mehr als 1200 Unterzeichner. Davon stammen 450 aus Potsdam, viele aber auch aus dem Umland und Berlin. Die Unterschriftensammlung ist von der Potsdamerin Ivonne Bartsch-Kiesant gestartet worden, die auch als Chef-Gärtnerin in der Einrichtung arbeitet. Bereits 2019 hatte sie eine solche Petition für den Erhalt gestartet und damals knapp 8700 Unterstützer mobilisieren können.

Die Biosphäre müsse laut der Petition als „einzigartiger Lern- und Erlebnisort“ erhalten werden, ihr Aus würde den Verlust „eines zentralen außerschulischen Lernorts“ bedeuten. Sie sei überdies ein „wichtiger Bestandteil der Potsdamer Kulturlandschaft“. 

Die Stadtspitze will laut ihrem neuen Sparprogramm die städtische Betreiberschaft der seit Jahren defizitären Einrichtung 2026 beenden, um spätestens 2028 rund 1,7 Millionen Euro pro Jahr zu sparen. Welche Kosten die Schließung verursachen würde, soll noch untersucht werden.

Am Donnerstag meldete sich auch der neue Chef der Biosphäre, Nico Franzen, zu Wort. „Unser gesamtes Team setzt sich mit ganzer Kraft für den Erhalt unserer Tropenhalle als immersiven Bildungsort ein, der insbesondere für Kitas und Schulen einzigartig in unserer Region ist. Mit kreativen Ideen, verbindlichen Kooperationen aus den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Wirtschaft sowie einer engagierten Task Force kämpfen wir für die Zukunft der Biosphäre.“ Und: „Jede Stimme für die Biosphäre ist eine Stimme für Bildung, Wissenschaft und Nachhaltigkeit in Potsdam.“

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