Landeshauptstadt: Schritt zur Stadtteilschule
Neue Turn- und Veranstaltungshalle in Drewitz
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Drewitz - Mit der offiziellen Einweihung der sanierten Turn- und Veranstaltungshalle der Priesterweg-Grundschule wurde gestern der erste Schritt zur Stadtteilschule gemacht. Bis voraussichtlich 2014 soll die Bildungseinrichtung komplett umgestaltet werden und neben dem schulischen Angebot auch Freizeit- und Beratungsmöglichkeiten für die Drewitzer Einwohner bieten.
Die 1,3 Millionen Euro teure Sanierung der DDR–Turnhalle wurde mit 720 000 Euro insbesondere durch Mittel des Ganztagsprogramms aus dem Konjunkturpaket II gestemmt. Die restlichen 580 000 Euro finanzierte der Kommunale Immobilien Service über Kredite. In sieben Monaten Bauzeit wurde die Außenfassade saniert, im Inneren wurden die Sanitäranlagen erneuert, der Hallenfußboden saniert und mit einer Fußbodenheizung ausgestattet. Dazu wurden ein Prallschutz, eine neue Lüftung inklusive Wärmerückgewinnung und Energiesparbeleuchtung installiert. In einem zusätzlichen Anbau werden künftig eine mobile Bühne, eine Projektwand sowie Stühle und eine Musikanlage für Veranstaltungen gelagert.
Doch gibt es um den neu geschaffenen Veranstaltungsort bereits Ärger. Bei einer Feier einer Sportgruppe in und vor der Halle gab es Beschwerden über Lärmbelästigung. Und auch zur sanierten Sporthalle gibt es Kritik: So hätten sich die Sportlehrer der Schule eine Trennwand gewünscht, da die Halle stets von zwei Klassen gleichzeitig genutzt werde, sagte Schulleiterin Elvira Eichelbaum. Auch der Schallschutz sei kaum spürbar. „Mit zwei Klassen in der Halle sind die Anweisungen der Lehrer kaum zu verstehen“, so Eichelbaum, die aber „letztendlich glücklich“ war, dass die Halle wieder genutzt werden könne. KG
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