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Landeshauptstadt: Schulen nutzen Hilfsfonds

Mittel für Ersatzlehrer zu 80 Prozent verbraucht

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Das von der Landeshauptstadt bereitgestellte Geld für Honorarkräfte an Potsdamer Grundschulen ist bislang von 16 städtischen Schulen in Anspruch genommen worden. Knapp 80 Prozent der im sogenannten Lehrerersatzpool zur Verfügung stehenden 35 000 Euro sind bis zum Beginn der Weihnachtsferien abgerufen worden, sagte die zuständige Beigeordnete für Bildung, Iris Jana Magdowski (CDU). „Das zeigt deutlich, wie groß der Bedarf an den Grundschulen ist, um den Ausfall von Lehrern zu kompensieren“, so die Schuldezernentin.

Durch den Fonds, der in Potsdam mit Beginn des laufenden Schuljahres erstmalig eingerichtet wurde, soll der Ausfall von Schulstunden minimiert werden. Die Honorarkräfte dürfen keinen Unterricht durchführen, können erlerntes Wissen der Kinder aber durch Übungen vertiefen beziehungsweise Schüler während der Zeit pädagogisch betreuen. In den Monaten August bis Dezember 2011 standen seitens der Stadt 35 000 Euro für pädagogische Honorarkräfte zur Verfügung, weitere 35 000 Euro sind für die Zeit von Januar bis Juni 2012 eingeplant. Grundsätzlich ist die Stadt Potsdam für die Finanzierung und Ausstattung der Schulgebäude zuständig, das Land Brandenburg für die Finanzierung und Bereitstellung des pädagogischen Personals.

Bis zum Beginn der Weihnachtsferien waren bereits 22 205 Euro an die Honorarkräfte ausgezahlt worden, für weitere 5385 Euro waren Honorarverträge abgeschlossen. Mittel, die in diesem Jahr nicht gebraucht wurden, gehen für den Pool nicht verloren, so die Stadtverwaltung: Die noch zur Verfügung stehenden Gelder in Höhe von 7410 Euro werden in das neue Haushaltsjahr 2012 für den Lehrerersatzpool übertragen. pst

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