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Das ist der Siegerentwurf für den Neubau für das Dalton-Gymnasium an der Pappelallee.

© LH Potsdam/LH Potsdam

Schulneubau im Norden: Vorbereitungen an der Pappelallee starten

Potsdam befindet sich in „finalen Vertragsverhandlungen“ zum Grundstückskauf für das Dalton-Gymnasium. Im Mai 2025 soll das Baufeld bereit sein.

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Der geplante Schulneubau am Standort Pappelallee rückt näher: Die Stadt befinde sich „in finalen Vertragsverhandlungen zum Grundstückskauf“ mit dem Land, teilte das Rathaus am Freitag mit. Der Kommunale Immobilien Service (KIS) plant an der Ecke Pappelallee/Reiherweg einen Neubau für das ersatzweise in der Jägerallee gestartete Dalton-Gymnasium sowie ein Stadtteilzentrum.

Am 6. Januar beginnen laut Stadt vorbereitende Maßnahmen zur Herrichtung des Baugeländes. Mitte Mai 2025 soll das Baufeld bereit sein. Bis dahin muss das Gelände beräumt und tiefenenttrümmert werden. Es müssten unter anderem Gebäude abgerissen, Verkehrsflächen entsiegelt und Bäume gefällt werden.

Dabei würden ökologische Aspekte in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde berücksichtigt, erklärt die Stadt. So sei bereits im Juni 2024 ein Waldameisennest auf den Ruinenberg umgesiedelt worden.

Um den Verlust von Winterquartieren für Fledermäuse auszugleichen, soll ein bestehendes Quartier im Volkspark aufgewertet und ein Ersatzquartier im Königswald Sacrow geschaffen werden, hieß es weiter. Außerdem würden auf dem zukünftigen Schulgelände Sommerquartiere für Fledermäuse an Bäumen angebracht. Geplant sei auch ein Artenschutzturm mit Fledermaus-Sommerquartieren und Nistkästen für verschiedene Vogelarten.

Das Gymnasium war 2022 an einem Ausweichstandort in der Jägerallee gestartet. Die Verhandlungen über das neue Grundstück waren kompliziert. Ob der Neubau noch wie ursprünglich avisiert 2027 fertig wird, ist offen.

Die neue Schule hat schon jetzt Platzprobleme, deswegen will die Stadt am Standort Jägerallee auf einer Grünfläche zusätzliche Unterrichtscontainer aufstellen. Anwohner haben mit Klagen gedroht. Unter anderem misstrauen sie den Angaben der Stadt, dass die Container nur zeitweise errichtet werden.

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